© Jo Kleindl
Die olympische Trainingssaison hat gerade begonnen, nun können die besten Athletinnen und Athleten im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) auch ihre ersten Wettkämpfe im Beckenschwimmen planen. An den Bundesstützpunkten in Berlin und Heidelberg (26./27. September), in Essen und Würzburg (28./29. November) sowie in Magdeburg (18. – 20. Dezember) wurden für die Bundeskader nämlich gleich fünf Events ins Leben gerufen.
Dort wird jeweils das olympische Wettkampfprogramm ausgetragen. Am Freiwasserstützpunkt in Würzburg gibt es zusätzlich auch noch ein Rennen über 5 Kilometer. Der DSV organisiert die neue Wettkampfserie an fünf Bundesstützpunkten und hat dazu auch die entsprechenden Hygienekonzepte erarbeitet. Nun wurden auch die Ausschreibungen veröffentlicht.
>> Die Ausschreibungen für die BSP-Wettkämpfen finden Sie hier.
Noch steht nicht bei allen Bundeskadern fest, wer wo startet. Aber die Essener Trainingsgruppe um Damian Wierling plant ebenso wie die Hamburger*innen um Julia Mrozinski mit einem Berlin-Trip, während die Neckarsulmer*innen um Annika Bruhn natürlich die kürzere Anreise nach Heidelberg bevorzugen. Bei einigen hängt die Wettkampfplanung auch noch von möglichen Trainingslagern ab.
DSV organisiert BSP-Wettkämpfe, um Ansteckungen bei Auslandsreisen zu vermeiden
Zusätzlich zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin (29. Oktober – 01. November) ermöglicht die neue Serie von BSP-Wettkämpfen den Mitgliedern der DSV-Nationalmannschaften trotz Coronavvirus-Pandemie einen strukturierten Saisonaufbau mit qualitativ hochklassigen Rennen in ausreichender Anzahl. Auf Starts im Ausland soll auf Empfehlung der DSV-Taskforce im Herbst möglichst verzichtet werden. Die Einladungen der Nationalmannschaft nach Ungarn, Italien oder die Niederlande lehntem man daher zuletzt dankend ab.
Die Termine der BSP-Wettkämpfe
- Berlin (26./27. September)
- Heidelberg (26./27. September)
- Essen (28./29. November)
- Würzburg (28./29. November)
- Magdeburg (18. – 20. Dezember)
„Uns ist das Risiko einer Ansteckung angesichts der aktuellen Entwicklungen anderswo zu hoch. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes konzentrieren wir uns daher auf eine nationale Strategie und organisieren uns die Rennen erst einmal selbst, ohne dabei Nachteile gegenüber der internationalen Konkurrenz zu erleiden“, erklärt Bundestrainer Hannes Vitense die Gründe, warum der DSV eine Wettkampfserie an Bundesstützpunkten organisiert.