Erste JWM-Medaille für Deutschlands Nachwuchs-Wasserspringer*innen: Ole Rösler und Iven Prenzyna gewinnen in Rio de Janeiro Bronze im Turm-Synchronspringen. Rösler brachte mit dieser Medaille ein ganz besonderes Kunststück fertig.
Nach zuvor schon mehreren guten Ergebnissen und nur knapp verpassten Medaillen bei der JWM im Wasserspringen darf sich der deutsche Sprungnachwuchs bei den Weltmeisterschaften der Junior*innen in Rio de Janeiro (BRA) über das erste Edelmetall freuen. Ole Rösler und Iven Prenzyna (beide WSC Rostock) holten im Turm-Synchronspringen mit 294,00 Punkten Bronze. Besser waren am Mittwoch nur die Paare aus Italien (301,71) und Mexiko (295,32).
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„Heute waren wir dran! Nach verpassten Medaillenmöglichkeiten vom 3m-Brett der männlichen A-Jugend und beim Teamevent hatten Ole und Iven heute ihre Nerven im Griff und haben die lang ersehnte Medaille geholt. Die Bronzemedaille ist sensationell“, freute sich Nachwuchs-Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann. Vor dem letzten Durchgang lagen die Plätze eins bis fünf gerade mal fünf Punkte auseinander. Beim spannenden Finale hatten die beiden Deutschen dann das bessere Ende für sich. Mit dem Delfinsalto lieferten sie genau zum richtigen Zeitpunkt ihren besten Sprung des Tages ab.
Mit zwei Brüdern auf dem Treppchen
Ole Rösler brachte damit ein besonderes Kunststück fertig. Er stand im Turm-Synchronspringen bei zwei internationalen Meisterschaften im Nachwuchsbereich mit zwei verschiedenen Prenzyna-Brüdern auf dem Treppchen. 2023 hatte er zusammen mit Espen Prenzyna Gold bei der EM der Junior*innen gewonnen, mit dem er auch in der offenen Klasse zusammenspringt. Bei der JWM im Wasserspringen in Brasilien gab es jetzt Bronze mit dessen vier Jahre jüngeren Bruder Iven.