Lucas Matzerath verabschiedet sich mit Siegen aus Australien

Raik Hannemann
Raik Hannemann
11:01

Der deutsche Brustschwimmer beendet sein Australien-Trainingslager mit beeindruckenden Siegen in Sydney! Nach Wochen intensiven Trainings in Down Under triumphierte der Frankfurter bei den New South Wales State Open Championships. Wie er sich auf die WM-Qualifikation vorbereitet und was er aus Australien mitnimmt, erfährst du hier!

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An der sonnigen Gold Coast Australiens hat Brustschwimmer Lucas Matzerath einige Wochen des gerade vergangenen Winters verbracht. Dabei trainierte er in Melbourne mit der Gruppe von Trainer Craig Jackson. Nun neigt sich der Aufenthalt in Down Under dem Ende entgegen. Vor der Heimreise Anfang April nahm der 24-Jährige von der SG Frankfurt in Sydney noch an den New South Wales State Open Championships teil. Und das erfolgreich: Lucas Matzerath verabschiedet sich mit Siegen aus Australien!

„In einigen Aspekten wird in Australien anders gearbeitet, was ich sehr interessant finde. Ich kann von den Erfahrungen profitieren.“

Am Samstag siegte der Olympiafünfte von Paris (FRA) über 100m Brust in 1:00,07 Minute, im Vorlauf war er sogar noch sechs Hundertstel schneller unterwegs gewesen. Damit verwies er Sam Williamson (AUS/1:00,89) auf Rang zwei, mit dem Weltmeister 2024 über 50m Brust hatte Matzerath in den vergangenen Wochen oft gemeinsam trainiert. Am Tag zuvor hatte der Deutsche auch schon über 200m Brust (2:13,42) gewonnen, im anschließenden 50m-Duell war Williamson (26,82 Sekunden) allerdings deutlich schneller als Matzerath (27,70).

Alle Ergebnisse der NSW State Open in Sydney

Lucas Matzerath optimistisch für den Kampf ums WM-Ticket im April

Nach der Heimkehr steht ab 07. April die Qualifikationsphase für die Weltmeisterschaften in Singapur (SGP/11. Juli – 03. August) auf dem Plan. Den finalen Höhepunkt bilden dabei für Matzerath und seinen Heimtrainer Mark Jayasundara die Deutschen Meisterschaften in Berlin (01. – 04. Mai). Hier gilt es dann, die WM-Normzeiten zu unterbieten (100m Brust: 59,70 Sekunden). Und sich natürlich auch gegen nationale Konkurrenten wie Melvin Imoudu (Potsdam) und Noel de Geus (Hildesheim) durchzusetzen.

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„Die Zeit sollte ich im Sack haben“, war sich Matzerath schon in Australien sicher. Die Idee, sich in der nacholympischen Saison neuen Input zu besorgen, war definitiv eine gute. „In einigen Aspekten wird in Australien anders gearbeitet, was ich sehr interessant finde. Ich kann von den Erfahrungen profitieren“, hatte Matzerath bereits im Callroom-Videointerview mit Swim+More festgestellt.