Drei deutsche Siege beim größten Nachwuchsevent nach der JWM

Philip Häfner
Philip Häfner
13:04

Mit starker Konkurrenz aus aller Welt traten die deutschen Wasserspringer beim International Youth Diving Meet in Dresden an – und sammelten Gold, Silber und Bronze. Wer zu den Aufsteigern gehört, erfährst du hier.

Der Sprungnachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) hat bei der zwölften Auflage des International Youth Diving Meet in Dresden einmal mehr seine Klasse bewiesen. Dreimal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze standen am Ende des Events für Deutschland zu Buche – angesichts hochkarätiger Konkurrenz ein beachtliches Ergebnis. Das Meeting ist nach eigenen Angaben der größte internationale Vergleich für die Nachwuchs-Weltelite im Wasserspringen nach den Weltmeisterschaften der Junior*innen. Auch in diesem Jahr waren in der Sprunghalle am Freiberger Platz wieder Aktive aus 18 Nationen am Start – sogar aus Kanada, Australien und Neuseeland waren welche angereist.

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Einen Heimsieg feierte Katharina Golbs (Dresdner SC 1898) im Turmspringen der weiblichen A-Jugend. Ebenfalls siegreich waren im 3m-Synchronspringen die Leipzigerinnen Frieda Hoffmann und Julina Schnabel. In der männlichen Jugend gab es im Turm-Synchronspringen Gold für Tim Kungel und Erik Camilo Amezquita Schmidtke (beide Berliner TSC). Die Wettbewerbe im Turm-Synchronspringen sowie im Team-Event wurden beim International Youth Diving Meet in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen.

Wasserspringerin Katharina Golbs mit ihrem Trainer Shahbaz Shahnazi nach ihrem Sieg im Turmspringen beim International Youth Diving Meet 2025 in Dresden© privat

Louis Aaron Förster und Tim Kugel mit je drei Medaillen beim International Youth Diving Meet

Julina Schnabel und Tim Kungel hatten zuvor zum Auftakt der Veranstaltung bereits Silber im Team-Event geholt, zusammen mit Louis Aaron Förster (SC DHfK Leipzig) und Henni Louise Mehner (Dresdner SC 1898). Kungel gewann außerdem Silber im Turm-Einzel der A-Jugend und holte somit insgesamt drei Medaillen. Gleiches galt aber auch für Förster, der in der B-Jugend noch Silber vom Turm sowie Bronze vom 1m-Brett abräumte und damit seine Vielfalt unter Beweis stellte. Ebenfalls die Bronzemedaille gab es für Emily Deml (SV Halle) vom 1m-Brett sowie für das Synchronpaar mit Max Otto und Hannes Eberspächer (beide Berliner TSC) vom 3m-Brett.

„Wir sind als Dresdner SC als Ausrichter natürlich sehr stolz, dass Katharina Golbs vom Turm gewonnen hat, aber auch sonst hat sich die deutsche Mannschaft hier gut präsentiert. Auch abseits der Medaillen gab es viele gute Platzierungen. Aus organisatorischer Sicht hat alles super funktioniert, ein großer Dank geht an das gesamte Organisationsteam und alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer*innen, die dabei waren“, sagte Meetingchef Martin Wolfram, einst selbst Weltklasse-Wasserspringer. Der Sprungnachwuchs kommt schon bald wieder zusammen: Vom 07. – 11. Mai geht es bei den nationalen Titelkämpfen in Halle (Saale) um die Tickets für die Europameisterschaften der Junior*innen.

Mannschaftsfoto des deutschen Teams beim International Youth Diving Meet in Dresden 2025© privat