Die Australierin Mollie O’Callaghan schreibt in Westmont Schwimmgeschichte und staunt selbst über ihren Rekord. Welche weiteren Weltrekorde, Überraschungen und starken deutschen Leistungen das Weltcup-Wochenende prägten, liest du hier – inklusive packender Duelle und Bestzeiten aus aller Welt.

Mollie O’Callaghan staunt selbst über ihre Wahnsinnsleistung in Westmont
Am zweiten Wettkampftag des Weltcups in Westmont (USA) wurden gleich zwei Kurzbahn-Weltrekorde geschwommen. Über 200m Freistil blieb Mollie O’Callaghan (AUS) in 1:49,77 Minuten als erste Frau unter 1:50, die bisherige Bestmarke von Siobhan Haughey (HKG) stand bei 1:50,31. Schon die Durchgangszeiten der Weltmeisterin von Singapur beeindruckten mit 25,70 bei der 50-Meter-Wende und 53,23 nach 100 Metern.
Alle Weltcup-Ergebnisse in Westmont
Außerdem stellte Regan Smith (USA) in 54,02 Sekunden ihre eigene Bestmarke über 100m Rücken aus dem Vorjahr ein und bezwang damit wie schon vorige Woche in Carmel (USA) Olympiasiegerin Kaylee McKeown (AUS/55,04). Beide Athletinnen sicherten sich damit beim Weltcup in Westmont 10.000 US-Dollar Rekordprämie.
Melvin Imoudu Zehnter beim Weltcup in Westmont
Auch bei den Männern waren beim Weltcup in Westmont Topleistungen zu bewundern. So gewann der Ungar Zalan Sarkany über 800m Freistil mit neuem Weltcuprekord in 7:29,50 Minuten vor Sam Short (AUS/7:32,43). Ebenfalls so schnell wie noch jemand bei einem Weltcup war Ilya Kharun bei seinem Triumph über 200m Schmetterling (1:48,46).
In Westmont wurde Melvin Imoudu (Potsdamer SV) Zehnter über 50m Brust (26,69 Sekunden), hier siegte Caspar Corbeau (NED) mit neuem Landesrekord (25,52). Rang elf belegte Julian Koch (SG Essen) mit persönlicher Bestzeit über 100m Freistil (47,10). Im Finale sicherte sich Jack Alexy (USA/45,84) hier erneut den Tagessieg. Kochs Vereinskolleginnen Nicole Maier (1:57,42 Minuten) und Julianna Bocska (1:59,92) kamen über 200m Freistil auf die Ränge 16 und 20.

Regan Smith sichert sich die Weltrekordprämie über 100m Rücken