Para Schwimmerin Mira Jeanne Maack ist "Eliteschülerin des Sports 2024". Ihre Bronzemedaille bei den Paralympics in Paris war aber nicht der einzige Grund, weshalb die Berlinerin jetzt diese hohe Ehrung erhielt.
© picture alliance / Tilo Wiedensohler/camera4 | Tilo Wiedensohler
Im vergangenen Sommer gewann Para Schwimmerin Mira Jeanne Maack Bronze über 100m Rücken bei den Paralympics in Paris (FRA). Es war der bislang größte internationale Erfolg für die 21-jährige Berlinerin. Nun hat ihr diese Leistung eine weitere Auszeichnung eingebracht. Im Rahmen des Neujahrsempfangs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main wurde sie am Samstag als „Eliteschülerin des Sports 2024“ geehrt.
Ich bin mir sicher, dass wir sie auch in Zukunft im Team D und Team D Paralympics wiedersehen werden.
Die Schülerin der Eliteschule „Schul- und Leistungssportzentrum Berlin“ hatte bei ihrem Bronze-Coup in Paris auch einen neuen deutschen Rekord über diese Strecke aufgestellt. Mira Jeanne Maack ist eines der Aushängeschilder der Berliner Schule. Ehrgeiz und Disziplin zeigt sie nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in der Schule. 2025 wird sie ihr Abitur ablegen und weist hier sehr gute Noten im Einser- bis Zweier-Bereich auf.
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Neben Maack wurden bei der bundesweiten Auszeichnung am Samstag zwei weitere Nachwuchsathletinnen geehrt. Sie alle haben im vergangenen Jahr durch besondere schulische und sportliche Leistungen im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Auf Platz zwei landete bei der diesjährigen Wahl die Biathletin Julia Tannheimer (19, Furtwangen). Dritte wurde Hochspringerin Ella Obeta (19, Nürnberg).
Mira Jeanne Maack und die anderen Ausgezeichneten erhalten ein Stipendium
Für DOSB-Vizepräsidentin Verena Bentele sind die drei Eliteschülerinnen Vorbilder für alle jungen Leistungssportler*innen: „Mira, Julia und Ella zeigen ganz wunderbar, wie eine erfolgreiche Vereinbarung von Leistungssport und Schule aussehen kann. Das heißt nicht, dass dieser Weg einfach ist. Der Kraftakt und die Disziplin, die von den Nachwuchssportlerinnen dazu nötig ist, ist nicht zu unterschätzen und wäre nicht möglich ohne die Unterstützung der Eliteschulen des Sports und unseres langjährigen Partners, der Sparkassen-Finanzgruppe. Dafür ein großes Dankeschön und herzlichen Glückwunsch an Mira, Julia und Ella, dass sie das alles meistern. Ich bin mir sicher, dass wir sie auch in Zukunft im Team D und Team D Paralympics wiedersehen werden.“
Bereits zum 15. Mal zeichnete der DOSB gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe die Eliteschüler*innen des Sports aus. Die besten drei Eliteschüler*innen der insgesamt 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland werden mit dem Titel und einem einmaligen Stipendium von der Sparkassen-Finanzgruppe geehrt. Platz eins erhält ein Stipendium in Höhe von 5.000 Euro. Für die Plätze zwei und drei werden jeweils 3.000 Euro vergeben.