Maya Werner sichert sich in den Vorläufen des Samstags nach 800m-Bronze die dritte Finalteilnahme über 1500m Freistil.
© Istvan Derencsenyi/World AquaticsMalte Gräfe glänzt bei seinem Nationalmannschaftsdebüt mit dem zweiten Rekord
Mit drei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen gehört die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes bislang zu den Topnationen bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Lublin (POL) und liegt aktuell auf Rang vier im Medaillenspiegel. Am Samstag könnte die Ausbeute sogar noch anwachsen. Johannes Liebmann (SC Magdeburg), Oliver Klemet (SG Frankfurt) und Nina Holt (SC Magdburg) schwimmen in den Finals am Abend (ab 19:00 Uhr im Livestream bei Eurovisionsport.com oder in der gleichnamigen App) um Edelmetall mit.
Alle EM-Ergebnisse samt Zeitplan
In den Vorläufen gab es zudem wieder einen deutschen Jahrgangsrekord zu verzeichnen. Über 50m Brust Männer verbesserte sich Malte Gräfe (Potsdamer SV) um weitere zwei Zehntel und sicherte sich in 26,35 Sekunden als Zehnter den Einzug ins Halbfinale. Sogar als Fünfter kam sein Vereinskollege Melvin Imoudu (26,06) weiter. Schnellster war Simone Cerasuolo (ITA/25,52). Gräfe hatte schon seine 100m Bestmarke gesteigert, war als dritter Deutscher hinter Imoudu und Lucas Matzerath allerdings ins Halbfinale gekommen.
Anna Elendt am Morgen nach dem Titelgewinn eine Runde weiter
Bei den 50m-Sprints erreichten außerdem die Rückenschwimmer Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin) und Vincent Passek (Berliner TSC) auf Rang sechs (23,27) und Rang 16 (23,64) die nächste Runde. Im Brustschwimmen ließ auch Anna Elendt (SG Frankfurt) als Zehnte im Vorlauf am Morgen nach ihrem 200m-Triumph nichts anbrennen. Über 200m Schmetterling waren sogar nur 16 Frauen am Start und so war Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin) vorab schon sicher eine Runde weiter. Dennoch entschied sich die Titelverteidigerin nach ihrem Vorlauf, zur Schonung an diesem Tag auf weitere Starts zu verzichten. Zum EM-Abschluss am Sonntag ist für sie noch der Einsatz in der Lagenstaffel geplant.
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Am Abschlusstag wird mit Maya Werner (SC Magdeburg) auch eine deutsche Frau im EM-Finale über 1500m Freistil vertreten sein. Nach Bronze über 800m am Vorabend und Rang vier über 400m am EM-Auftakttag waren der 20-Jährigen die Strapazen zwar noch anzusehen, mit der neuen Kurzbahn-Bestzeit von 16:08,32 Minuten sicherte sie sich als Siebte aber Bahn eins im Endlauf.
Kurzbahn-EM 2025: DSV-Ergebnisse am 06. Dezember
| Uhrzeit (MESZ) | Strecke | DSV-Starter*innen | Zeit | Platzierung im Abschnitt |
|---|---|---|---|---|
| Finals (ab 19:00 Uhr) | 800m Freistil Männer | Johannes Liebmann (SC Magdeburg) | 7:30,47 | 4. |
| Oliver Klemet (SG Frankfurt) | 7:35,71 | 6 | ||
| 50m Rücken Männer (HF) | Vincent Passek (Berliner TSC) | 23,49 | 14. | |
| Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin) | 23,73 | 16. | ||
| 50m Brust Frauen (HF) | Anna Elendt (SG Frankfurt) | 29,64 | 8. | |
| 50m Brust Männer (HF) | Melvin Imoudu (Potsdamer SV) | 25,94 | 4. | |
| Malte Gräfe (Potsdamer SV) | 26,16 | 7. | ||
| 100m Freistil Frauen | Nina Holt (SC Magdeburg) | 52,16 | 6. | |
| Vorläufe (ab 10:00 Uhr) | 50m Rücken Männer | Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin) | 23,27 | 6. |
| Vincent Passek (Berliner TSC) | 23,64 | 16. | ||
| 50m Brust Frauen | Anna Elendt (SG Frankfurt) | 29,98 | 10. | |
| Lena Ludwig (SV Nikar Heidelberg) | 30,94 | 30. | ||
| 50m Brust Männer | Melvin Imoudu (Potsdamer SV) | 26.06 | 5. | |
| Malte Gräfe (Potsdamer SV) | 26,35 | 10. | ||
| 50m Freistil Frauen | Nina Jazy (SG Essen) | 24,57 | 25. | |
| Julianna Dora Bocska (SG Essen) | 24,85 | 30. | ||
| 50m Freistil Männer | Josha Salchow (SV Nikar Heidelberg) | 21,37 | 19. | |
| 200m Schmetterling Frauen | Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin) | 2:15,48 | 16. | |
| 200m Schmetterling Männer | Jarno Bäschnitt (Team Bochum) | 1:56,44 | 24. | |
| 1500m Freistil Frauen | Maya Werner (SC Magdeburg) | 16:08,32 | 7. | |
| Fabienne Wenke (SV Nikar Heidelberg), | 16:21,28 | 14. | ||
| Julia Ackermann (SC Chemnitz 1892) | 16:23,71 | 15. |