© Jo Kleindl
Natürlich waren in diesen Pandemie-Zeiten dafür auch PCR-Tests notwendig, vor dem Hinflug und sofort nach Rückkehr. Doch Jessica Steiger nahm den Aufwand (und nicht zu vergessen: auch das Risiko) auf sich, um am vergangenen Wochenende in Genf den ersten Wettkampf im Olympiajahr 2021 bestreiten zu können. Ungefähr 80 Teilnehmer*innen waren bei der Challenge International de Genève am Start, auch aus dem Ausland. Steiger siegte über 50m (31,97) und 100m Brust (1:09,45), über 200m belegte die 28-Jährige vom VfL Gladbeck hinter der Slowakin Nikoleta Trníková trotz langer Führung Rang zwei (2:29,05). Auch sonst gab es in den Ergebnislisten einige ansprechende Leistungen zu vermelden.
„Ich bin ein Typ, der viele Wettkämpfe braucht, um in die Routinen zu kommen – und auch für den Kopf. Und ich bin zufrieden mit meinen Leistungen in Genf, ich bin da ja aus dem vollen Training heraus geschwommen. Dass ich da über die 200 Meter am Ende abbaue, war da abzusehen“, erzählte Steiger. Doch bis zum Olympia-Qualifikationszeitraum (01. – 18. April) gelte es nun für sie, alle Möglichkeiten zu nutzen und rechtzeitig in Schwung zu kommen nach längerer Wettkampfpause.
PCR-Test auch nach Rückkehr negativ
„Es war insgesamt ein schönes Gefühl, mal wieder einen internationalen Wettkampf mit allem Drum und Dran zu erleben“, so Steiger: „Und das Hygienekonzept war ja auch top. Bis auf die Maskenpflicht und die Beutel, in die man immer all sein Sachen reinpacken musste, hat es sich angefühlt wie ein normaler Wettkampf. Und am Ende fielen meine PCR-Tests alle negativ aus.“