Kurz vor der JEM noch vom TV interviewt – nun steht Emily Deml ganz oben auf dem Podest und erfüllt sich ihren Medaillentraum. Wie sich Deutschlands Wasserspringer*innen in Athen schlagen, erfährst du hier.
Erst neulich bekam Wasserspringerin Emily Deml (SV Halle) Besuch von einem Fernsehteam des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), der sie im Vorfeld der Europameisterschaften der Junior*innen nach ihren Ambitionen befragte. Sie wolle unbedingt mit einer Medaille aus Athen (GRE) heimkommen, erklärte sie dort. Und das wird sie auch – sogar mit einer goldenen.
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Am Freitag sprang Emily Deml in der A-Jugend mit 400,35 Punkten zum JEM-Titel vom 1m-Brett vor Viktoriia Kazantseva (AIN/395,70) und Diana Karnafel (UKR/384,75). „Sensationell“, befand Nachwuchs-Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann. „Sie war von Anfang an auf sich konzentriert und hat ihre Schwerpunkte umgesetzt. Es war insgesamt ein starkes Finale, und Emily heute verdient die Beste.“ Die zweite deutsche Finalistin Mathilda Wendland (Berliner TSC/354,00) wurde Achte.
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Es war bereits das siebte Edelmetall (3-2-2) für den Nachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei diesen Titelkämpfen. In der männlichen Jugend landeten am Freitag die beiden Rostocker Mahi Gruchow (514,50) und Finn Awe (505,70) auf den Plätzen vier und sechs des Wettbewerbs vom 3m-Brett. Es siegte der Italiener Valerio Mosca (569,80). Die JEM in der Olympiastadt von 2004 geht noch bis Sonntag.