Der erste Wettkampfabschnitt am Freitag musste jäh beendet werden, erst am Samstag konnten die Aktiven wieder ins Wasser. Dort gab es dann gute Leistungen und sogar Rekorde von Jannis Kube.
Das gab es in den 25 Jahren seit Eröffnung der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) noch nie. Am späten Freitagnachmittag musste der erste Wettkampfabschnitt der Kurzbahn-Titelkämpfe des Berliner Verbandes abgebrochen werden. Im hinteren 25m-Becken war eine Verkotung auf dem Beckenboden entdeckt worden: Ekel-Alarm bei den Berliner Meisterschaften.
Um gesundheitliche Gefährdungen zu vermeiden wurde das Becken umgehend gesperrt und gereinigt. Erst am Samstagvormittag ging der Wettkampf wie geplant weiter. Die am Freitag weggefallenen Wettbewerbe werden nun am Sonntag in einem zusätzlichen Abschnitt nachgeholt.
Alle Ergebnisse auf einen Blick
Ekel-Alarm bei den Berliner Meisterschaften, Jannis Kube danach mit Jahrgangsrekorden
Ekel-Alarm bei den Berliner Meisterschaften, aber geschwommen werden konnte dann doch. Zu den Siegern gehörte am Samstag mit Ole Braunschweig auch ein Olympiateilnehmer, der 26-Jähige von der SG Neukölln war über 50m Rücken in 24,46 Sekunden nicht zu schlagen. Nächste Woche wird der EM-Dritte 27 Jahre alt, seinen Geburtstag verbringt er bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal (14. – 17. November).
Zwei deutsche Jahrgangsrekorde für 13-Jährige stellte zudem Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04) auf. Über 100m Freistil drückte er die zwei Jahre alte Bestmarke von Larus Thiel um drei Hundertstel auf 52,07 Sekunden. Und über 50m Rücken war Kube in 27,00 Sekunden deutlich schneller als dereinst Johannes Hintze (27,36 im Jahr 2012)