Kurz vor dem Jahreswechsel waren die deutschen Wasserballer noch einmal im Einsatz. Beim Testspiel in Hamburg gegen Olympiateilnehmer Frankreich blieb ein starkes Comeback leider unbelohnt, trotzdem war der Bundestrainer sehr zufrieden mit seinen Spielern.
Deutschland und Frankreich lieferten sich ín Hamburg ein spektakuläres Testspiel im Wasserball. Das Publikum in der gut gefüllten Inselparkhalle bekam am Sonntag so einiges geboten, 39 Tore fielen in der Partie insgesamt. Am Ende setzten sich die Gäste mit 20:19 nach Fünfmeterwerfen gegen die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) durch. Nach regulärer Spielzeit hatte es 14:14 gestanden.
Das ganze Team hat heute eine gute Einstellung bewiesen.
Wenige Tage nach dem Weltcupturnier in Istanbul (TUR), bei dem sich die Deutschen kurz vor Weihnachten eines der beiden Tickets für das Super Final gesichert hatten, wurde das DSV-Team in Hamburg von den Fans gefeiert. „Das war ein tolles Publikum hier“, freute sich Bundestrainer Milos Sekulic. Für den Vergleich mit dem Olympiateilnehmer hatte er eine sehr junge Mannschaft aufgeboten, zum Teil noch mit U20-Spielern, die langsam in den A-Kader hineinwachsen sollen. „Alle waren höchstmotiviert und haben heute ihre Einsatzzeit bekommen“, sagte Sekulic.
Deutschland und Frankreich liefern sich spektakuläres Testspiel im Wasserball
Nach dem ersten Viertel lag Deutschland 2:4 zurück, in der Folge kämpfte man sich aber wieder heran. Trotzdem lief man fast während der gesamten Partie stets einem kleinen Rückstand hinterher. Drei Minuten vor dem Ende führten die Franzosen sogar wieder mit 14:11. Doch ein starkes Comeback in der Schlussphase bescherte den Gastgebern noch den Ausgleich. „Das ganze Team hat heute eine gute Einstellung bewiesen“, so der Bundestrainer. Bester Torschütze auf deutscher Seite war Zoran Bozic mit vier Treffern.