Die Australierin Emma McKeon hat ihre Karriere beendet. Mit 14 Medaillen bei Olympia und sogar 20 bei Weltmeisterschaften war sie eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen aller Zeiten. Auf eine Sache ist sie besonders stolz.
Dass die Olympischen Spiele in Paris (FRA) ihre letzten sein würden, das hatte Emma McKeon schon vor längerem angekündigt. Am Montag hat Australiens Rekordschwimmerin ihre Karriere nun ganz beendet. Damit steigt eine der erfolgreichsten Athletinnen aller Zeiten aus dem Becken. McKeon hatte bei Olympia in Rio de Janeiro (BRA/2016), Tokio (JPN/2021) und Paris (2024) insgesamt 14 Medaillen gewonnen, darunter sechsmal Gold. Nur vier Sportler*innen haben in der Olympiageschichte noch mehr Edelmetall gesammelt, Sommer- und Winterspiele zusammengenommen. Allein in Tokio hatte sie sieben Medaillen geholt – so viele, wie keine andere Schwimmerin bei einzelnen Spielen.
Emma McKeon sammelte 20 WM-Medaillen und acht Weltrekorde
„Ich bin stolz auf mich, dass ich in meiner Schwimmkarriere absolut alles gegeben habe, sowohl körperlich als auch mental. Das Schwimmen hat mir so viel gegeben. Von einem Traum, der im Alter von fünf Jahren entstanden ist, bis hin zu meinen dritten Olympischen Spielen habe ich so viele Lektionen, Erfahrungen, Freundschaften und Erinnerungen gesammelt, für die ich so dankbar bin“, schrieb die 30-Jährige auf Instagram. „Ich bin definitiv bereit für den nächsten Teil meines Lebens, auf den ich mich freue.“
Neben ihren olympischen Erfolgen gewann Emma McKeon auch insgesamt 20 Medaillen bei Schwimmweltmeisterschaften. Bei Commonwealth Games, die in Australien einen großen Stellenwert besitzen, holte sie nochmal ebenso viele.
Ich bin stolz auf mich, dass ich in meiner Schwimmkarriere absolut alles gegeben habe, sowohl körperlich als auch mental. Das Schwimmen hat mir so viel gegeben.
Im Laufe ihrer Karriere hielt sie acht Weltrekorde. Drei davon haben aktuell Bestand. Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022 in Melbourne (AUS) war sie in der Staffel als erste Frau die 100m Freistil unter 50 Sekunden geschwommen (49,96). Auch das australische Olympiateam lobte zum Abschied ihre Leistungen: „Emma verlässt den Sport als Ikone“, sagte Chef de Mission Anna Meares.