Erfahre, welche Rekorde und aufstrebenden Talente die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal prägen – und warum besonders Angelina Köhler für Spannung sorgt. Der Nachmittag verspricht starke Zeiten, packende Finals und überraschende Entwicklungen.
© Jo KleindlDeutschlands schnellster Schmetterling: Angelina Köhler
Die weibliche Hauptrolle in der Schwimmoper gehört weiter Angelina Köhler. Am zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in Wuppertal schwamm die 25-Jährige von der SG Neukölln schon im Vorlauf zum deutschen Rekord über 50m Schmetterling. In 25,31 Sekunden blieb Köhler 18 Hundertstel unter der acht Jahre alten Bestmarke der Magdeburgerin Aliena Schmidtke.
Zum DKM-Livestream auf Sporteurope.tv
Schon in den Finals am Nachmittag (ab 16.30 Uhr im Livestream bei sporteurope.tv) hat Köhler die Chance zu einer weiteren Verbesserung. „Ich weiß, dass ich noch schneller kann“, sagte sie. „Langfristig will ich auch mal unter 25 kommen. Am besten schon bei der Kurzbahn-EM.“ Die Titelkämpfe in Lublin (POL) finden vom 02. – 07. Dezember statt. Außerdem schwimmt Köhler als Vorlaufschnellste (1:59,92 Minuten) auch noch im Endlauf über 200m Freistil. Als EM-Vorbereitung bestreitet sie an jedem der vier Wettkampftage zwei Disziplinen, um die Wettkampfhärte zu steigern. Am Donnerstag hatte sie bereits Gold über 200m Schmetterling und Silber über 100m Freistil gewonnen.
Deutscher Rekord von Köhler, aber auch Lise Seidel und Noelle Benkler mit überzeugenden Vorläufen
Doch nicht nur die gestandene Welt- und Europameisterin zeigt in Wuppertal ansprechende Leistungen. Im Vorlauf über 400m Lagen (4:45,55 Minuten) zeigte die erst 17 Jahre alte JEM-Zweite Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg), dass sie gut in Form ist. Und die WM-Achte Lise Seidel (SC Chemnitz), auch gerade mal 18 Jahre alt, war über 200m Rücken (2:07,82) schon schneller als beim Titelgewinn im Vorjahr. Das lässt einen unterhaltsamem Nachmittag erwarten.
Alle Normzeiten für die Kurzbahn-EM
© Jo Kleindl
