Die australische Olympiasiegerin Kaylee McKeown schwamm bei den Kurzbahnmeisterschaften in Adelaide aus Langeweile einen neuen Weltrekord über 100m Rücken. Mit einer Zeit von 54,56 Sekunden unterbot sie die alte Bestmarke um mehr als vier Zehntel. Die Kurzbahnsaison verspricht spannend zu werden, besonders mit Blick auf die Weltcups im Oktober und die WM im Dezember in Budapest.
Eigentlich war sie nur gelangweilt. Also entschied sich Olympiasiegerin Kaylee McKeown (AUS) recht kurzfristig zu einem Start bei den australischen Kurzbahnmeisterschaften in Adelaide – und schwamm dort direkt mal Weltrekord über 100m Rücken.
Mit 54,56 Sekunden unterbot die 23-Jährige die bisherige Bestmarke (54,89) ihrer Landsfrau Minna Atherton aus dem Jahr 2019 um mehr als vier Zehntel.
Ich will nicht angeben, aber wir machen beim Training ziemlich unglaubliche Sachen
Ein Weltrekord aus Langeweile: Was für ein Auftakt in diese Kurzbahnsaison, die eigentlich erst ab im Oktober mit den Weltcups in Shanghai (CHN), Incheon (KOR) und Singapur (SGP) so richtig Fahrt aufnimmt. Mitte Dezember steht dann mit der Kurzbahn-WM in Budapest (HUN) der Höhepunkt des Herbstes an. „Ich wurde langsam verrückt, als ich zu Hause saß, also habe ich mich vor gut zwei Wochen entschlossen, wieder ins Training einzusteigen und die Einheiten langsam zu erhöhen. Ich will nicht angeben, aber wir machen beim Training ziemlich unglaubliche Sachen“, sagte McKeown. Nach ihren beiden Goldmedaillen im Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA) darf man auch in den kommenden Wochen noch einiges von ihr erwarten.