Platz vier im Vorkampf mit neuer Bestleistung – und für das Finale will die Bochumerin noch einmal drauflegen.
Platz fünf in der Technischen Kür des Solowettbewerbs war bereits ein sehr gutes Ergebnis gewesen, doch ein wenig grämte sich Synchronschwimmerin Klara Bleyer doch über den so knapp verpassten Podestplatz. Deshalb kam es ihr sehr entgegen, dass bereits am Tag danach der nächste Wettkampf für sie anstand. „Das war gut, damit konnte ich die Technische Kür schnell ausblenden“, sagte sie. In der Freien Kür bekommt sie bei der WM in Singapur nun ihre nächste Medaillenchance. Als Vierte und mit neuer Bestleistung von 229,9099 Punkten qualifizierte sich die 21-Jährige von den Freien Schwimmern Bochum souverän für das Finale am Dienstag. Ihren eigenen Punkterekord konnte sie damit um zweieinhalb Zähler verbessern.
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„Ich war heute von Anfang bis zum Ende sehr stabil. Auf dieser Leistung kann man aufbauen“, so die Europameisterin und Gesamtweltcupsiegerin dieses Jahres. Vor Bleyer platzierten sich im Vorkampf nur die Chinesin Xu Huiyan (238,7737), die unter neutraler Flagge schwimmende Weißrussin Vasilina Khandoshka (238,2762) und Iris Tió Casas aus Spanien (235,3063) – also genau jene drei Athletinnen, die auch schon in der Technischen Kür die Medaillen in dieser Reihenfolge unter sich ausgemacht hatten.
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Im Finale am Dienstag will Klara Bleyer dieses Trio dann attackieren und setzt dafür alles auf eine Karte. Bereits im Vorkampf hatte ihre Kür den höchsten Schwierigkeitsgrad von allen; für die Entscheidung wird sie diesen aber nochmals kräftig aufstocken, „damit ich mich vom Rest des Feldes abhebe“. Bereits im Vorfeld der Weltmeisterschaften hatte Bundestrainerin Stephanie Marx bekräftigt: „Vom Schwierigkeitslevel her ist das, was Klara im Freien Solo zeigt, absolute Weltspitze. Das können in der Form nur sehr wenige Athletinnen auf der Welt mitgehen.“