Der Austragungsort für das Weltcupfinale im Wasserball der Männer steht fest. Deutschland trifft bei der Endrunde Mitte April in Montenegro auf einen alten Bekannten.
Die Wasserballer des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) wissen jetzt, wohin die Reise für das World Aquatics Water Polo Super Final geht. Das Weltcupfinale wird vom 11. – 13. April in Montenegro in den Küstenstädten Kotor und Budva ausgetragen. Acht Mannschaften kämpfen dann um den ersten Titel unter den kürzlich eingeführten neuen Regeln des Weltverbandes.
Deutschland hatte sich im Dezember als Zweiter des Weltcupturniers der Division 2 für die Endrunde qualifiziert, ebenso wie Turniersieger Niederlande. In Bukarest (ROU) wurden nun auch die sechs weiteren Teilnehmer aus der Division 1 mit den Top-Teams ermittelt. Das Ticket lösten dort auch Spanien als Sieger dieses Turniers, Ungarn, Griechenland, Montenegro, Kroatien sowie die Japaner, während beispielweise Olympiasieger Serbien und der Olympiadritte USA den Sprung zum Super Final verpassten.
Wasserball-Weltcup: Im Viertelfinale geht es gleich gegen den Titelverteidiger
Im Viertelfinale des Wasserball-Weltcups trifft Deutschland dort nun wieder auf Spanien. Gegen den Titelverteidiger spielte (und verlor) man bereits beim Weltcupfinale 2023 in Los Angeles (USA) als erstes. In den weiteren Paarungen spielen Griechenland gegen Japan, Ungarn gegen die Niederlande sowie Gastgeber Montenegro im Balkan-Duell gegen Weltmeister Kroatien.
Jeder Gegner bei der Endrunde wird schwer, aber kleine Wunder und Überraschungen passieren es immer wieder. Dafür müssen wir aber unseren besten Wasserball spielen und unser Herz auf dem Spielfeld lassen.
„Der Einzug unter die Top acht des diesjährigen Weltcups ist für uns bereits ein großer Erfolg. Bei der Endrunde sind wir nicht die Favoriten. Es warten dort einige der Top Teams auf uns. Gleich im Viertelfinale hat uns mit Spanien als dem Sieger der Division 1 der schwerstmögliche Gegner erwischt“, sagt Bundestrainer Milos Sekulic.
Den genauen Spielplan und mit welchem Viertelfinalpaar für die Platzierungsspiele oder ein mögliches Halbfinale anschließend gekreuzt wird, hat World Aquatics noch nicht bekanntgegeben. Für die deutschen Aussichten im Kampf um einen Platz bei den Weltmeisterschaften in Singapur (SGP/11. Juli – 03. August) kann das aber entscheidend sein. „Für uns ist das Super Final auch eine Chance für die WM-Qualifikation. Auch wenn das angesichts der starken Konkurrenz nicht leicht wird, zumal auch einige der Top-Teams ihr WM-Ticket noch nicht sicher haben. Jeder Gegner bei der Endrunde wird schwer, aber kleine Wunder und Überraschungen passieren es immer wieder. Dafür müssen wir aber unseren besten Wasserball spielen und unser Herz auf dem Spielfeld lassen“, fordert Bundestrainer Sekulic.