Der Finanzbericht für das Jahr 2023 lässt auf gute Geschäfte schließen, die Belohnung der Athle*tinnen bleibt aber auf dem Niveau der Titelkämpfe im Jahr 2022.
Die Geschäfte laufen richtig gut für den Weltverband World Aquatics. Von Überschüssen in zweistelliger Millionenhöhe im Jahr 2023 wurde in amerikanischen Schwimmsport-Portalen berichtet. Noch spüren die Aktiven aber nichts davon. Die Prämien für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/10. – 15. Dezember) bleiben unverändert.
Wie schon bei der vorherigen Ausgabe 2022 in Australien bringt ein Titelgewinn in Ungarn 10.000 US-Dollar ein, für Silber gibt es 8.000. Dahinter wird abgestuft in 1000er Schritten bis Rang acht. Pro Strecke sind also stets 45.000 US-Dollar ausgelobt. Insgesamt beläuft sich das Preisgeld auf 2,1 Millionen Dollar. Für Weltrekorde gibt es allerdings noch 25.000 US-Dollar extra.
WM-Prämien für Budapest unverändert, Qualifikationschance bei der DKM in Wuppertal
Beim Weltcup im Oktober gab es insgesamt 1,2 Millionen Dollar zu verdienen. Siegerin Kate Douglass (USA) verdiente dort mit 184.000 US-Dollar am meisten. Ganz so viel dürfte es selbst bei weiteren Weltrekorden in Budapest dann nicht werden.
Wer für Deutschland bei der WM starten wird, steht erst nach den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal (14. – 17. November) endgültig fest, dort werden die letzten Plätze im Team vergeben. Aktive mit Einzelstarts bei den Olympischen Spielen in Paris wurden vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zwar für die WM gesetzt, trotzdem wird man einige wie beispielsweise Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin) oder Melvin Imoudu (Potsdamer SV) in der nächsten Woche bei den nationalen Titelkämpfen am Start sehen. Sie wollen sich schließlich gut in Form bringen, bevor bei der WM dann einiges an Weihnachtsgeld lockt.