Waspo ist zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister

Philip Häfner
Philip Häfner
10:32

Waspo 98 Hannover sichert sich zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel im Wasserball. Mit einem überzeugenden 16:9-Sieg im vierten Finalspiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 krönten die Niedersachsen ihre erfolgreiche Saison und holten das Double. Auch im DSV-Pokal triumphierten sie gegen Spandau und feierten damit erneut eine herausragende Saison.

Waspo ist zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister. Als der erneute Deutsche Meistertitel 2022 in trockenen Tüchern war, brachen bei den Wasserballern von Waspo 98 Hannover alle Dämme. Der Jubel im heimischen Volksbad Limmer war riesig, als Kapitän Aleksandar Radovic den Pokal in die Höhe stemmte.

Mit 16:9 gewannen die Niedersachsen das vierte Finalspiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 und feierten damit in der Serie im Modus „Best of five“ den entscheidenden dritten Sieg. Die ersten beiden Partien der Finalserie hatte Waspo zuvor mit 12:9 und 11:9 gewonnen, nach dem 14:13 im dritten Spiel durfte sich Berlin noch einmal kurzzeitig Hoffnungen machen.

Erst der Sieg im Pokal, jetzt der Triumph in der Liga

Anfang Mai hatte der Klub auch schon im DSV-Pokal triumphiert – ebenfalls gegen Spandau – und sicherte sich somit wie im Vorjahr wieder das Double. Darüber freute sich nicht nur Ex-Nationalspieler Julian Real, der seine Karriere nach dieser Saison beendet hat und mit dem doppelten Triumph jetzt einen perfekten Abschied feierte. Auch die weiteren Waspo-Spieler, die dem Verein künftig den Rücken kehren – Nationaltorhüter Moritz Schenkel, Ivan Nagaev, Jorn Winkelhorst, Matija und Darko Brguljan sowie Petar Muslim –, können nach dem nunmehr vierten Meistertitel in den vergangenen fünf Jahren auf eine sehr erfolgreiche Zeit in Hannover zurückblicken.

Dagegen konnten die Spandauer ihrem scheidenden Trainer Petar Kovacevic kein Abschiedsgeschenk machen, der den Verein nach acht Jahren in Richtung Frankreich verlassen wird. Sein Nachfolger steht bereits fest: Mit dem Griechen Athanasios Kechagias will der Rekordmeister in der kommenden Saison zurück auf den Meisterthron.