Zwei Bundesligisten aus Hannover stehen im Viertelfinale des DSV-Pokals, aber auch zwei Vereine aus der 2. Liga und aus den Landesgruppen sind noch dabei. In Duisburg kam es im Pokalwettbewerb zu einem ganz besonderen Familienduell.
Die Wasserballer von Waspo 98 Hannover gehen als klare Nummer eins im Land in die Weihnachtspause. Nach dem Sieg gegen die Wasserfreunde Spandau 04 in der Bundesliga entschieden die Niedersachsen am Wochenende auch das direkte Duell im Achtelfinale des DSV-Pokals deutlich für sich. Das Top-Spiel der dritten Runde im Pokal endete mit 17:12 für Hannover – es war bereits der neunte Sieg hintereinander für Waspo gegen Spandau in den diversen Wettbewerben. Der Deutsche Meister und Pokalsieger blieb damit auch während des gesamten Kalenderjahres 2025 national ungeschlagen.
Waspo entscheidet das Spiel gegen Spandau im Pokal im dritten Viertel
In der ersten Halbzeit hielten die Berliner noch gut mit und führten sogar mehrfach. Zur Halbzeit lag Waspo lediglich mit 10:8 vorn, drückte dann im dritten Viertel aber umso mehr aufs Gaspedal und baute seinen Vorsprung dort bis auf 16:9 aus. Diese Führung verteidigten die Gastgeber danach souverän. Nationalspieler Denis Strelezkij war mit vier Treffern bester Torschütze bei Hannover gegen seinen Ex-Klub.
© Tino HenschelWaspos Wasserballer gewinnen auch im DSV-Pokal gegen den Rekordmeister aus Berlin
Das einzige weitere reine Erstligaduell wurde ebenfalls mit Hannoveraner Beteiligung ausgetragen. Die White Sharks Hannover setzten sich darin mit 15:8 gegen den SV Cannstatt durch. Ein ganz besonderes Familienduell fand beim Pokalspiel des ASC Duisburg gegen die SV Krefeld 72 statt. Dort traten Elias Metten und Lennox Metten auf Duisburger Seite gegen ihren Vater Georg Metten an, seit dieser Saison Trainer auf Krefelder Seite. Der ASCD gewann mit 18:7 und ausgerechnet Elias Metten war dabei mit sieben Treffern bester Mann. Im Viertelfinale sind jetzt noch zwei unterklassige Teams vertreten: Zweitligist SC Neustadt/Weinstraße nach einem 16:13 gegen den SSV Esslingen sowie der SV Poseidon Hamburg aus den Landesgruppen, der ein Freilos hatte. Die Runde der letzten Acht ist für den 31. Januar und 01. Februar angesetzt.
Alle Ergebnisse des Achtelfinals:
White Sharks Hannover – SV Cannstatt 15:8
ASC Duisburg – SV Krefeld 72 18:7
Waspo 98 Hannover – Wasserfreunde Spandau 04 17:12
SG Stadtwerke München – Duisburger SV 98 7:26
SVV Plauen – SG Neukölln Berlin 14:20
SC Neustadt/Weinstraße – SSV Esslingen 16:13
OSC Potsdam – SV Würzburg 05 29:4
Freilos: SV Poseidon Hamburg
Spandaus Frauen unterliegen in der Champions League in Italien
In der Champions League der Frauen unterlagen die Wasserfreunde Spandau 04 mit 8:17 beim italienischen Top-Team Rapallo Pallanuoto. Spandau spielt in dieser Saison erstmals in der Hauptrunde der Königsklasse und betrachtet die Spiele gegen Europas Elite vor allem als Lernprozess.
