Am Dienstagabend beim 18:9-Sieg gegen Georgien saß Tobias Preuß noch am Beckenrand und drückte den Teamkollegen die Daumen. Die überzeugende Vorstellung der DSV-Auswahl im Testspiel gegen den EM-Zehnten machte Hoffnung, dass die deutschen Wasserballer auch beim bevorstehenden Olympia-Qualifikationsturnier vom 14. – 21. Februar in Rotterdam (NED) bestehen können. Allerdings wird Preuß auch dann nur die Rolle des Zuschauers einnehmen. Der Rechtsaußen von Waspo 98 Hannover kann wegen anhaltender Schulterprobleme nicht an der Qualifikation teilnehmen.
„Das war die schwerste Entscheidung, die ich im Sport je treffen musste. Sie ist mir nicht leichtgefallen, aber am Ende habe ich mich bewusst so entschieden“, sagt er. „Ich möchte durch das Festhalten an meinem eigenen Traum von Olympia am Ende nicht den Traum der anderen gefährden. Da sehe ich mich als langjähriger Führungsspieler in der Pflicht für die gesamte Mannschaft.“
Preuß hatte sich 2018 an der Schulter verletzt. Er hatte danach auf eine Operation verzichtet und mit Blick auf die WM 2019 und die Olympischen Spiele eine konservative Behandlung vorgezogen. Die Schmerzen gingen jedoch nicht weg, immer öfter musste er im Nationalteam und im Verein im Training kürzertreten. Der 32-Jährige will sich nun noch einmal mit den Ärzten beraten, ob er sich doch noch operieren lässt und dann womöglich für die Olympischen Spiele im Sommer wieder zur Verfügung steht, sollte Deutschland das Tokio-Ticket lösen.
Teamplayer mit Vorbildcharakter
Am Dienstagabend beim 18:9-Sieg gegen Georgien saß Tobias Preuß noch am Beckenrand und drückte den Teamkollegen die Daumen. Die überzeugende Vorstellung der DSV-Auswahl im Testspiel gegen den EM-Zehnten machte Hoffnung, dass die deutschen Wasserballer auch beim bevorstehenden Olympia-Qualifikationsturnier vom 14. – 21. Februar in Rotterdam (NED) bestehen können. Allerdings wird Preuß auch dann nur die Rolle des Zuschauers einnehmen. Der Rechtsaußen von Waspo 98 Hannover kann wegen anhaltender Schulterprobleme nicht an der Qualifikation teilnehmen.
„Das war die schwerste Entscheidung, die ich im Sport je treffen musste. Sie ist mir nicht leichtgefallen, aber am Ende habe ich mich bewusst so entschieden“, sagt er. „Ich möchte durch das Festhalten an meinem eigenen Traum von Olympia am Ende nicht den Traum der anderen gefährden. Da sehe ich mich als langjähriger Führungsspieler in der Pflicht für die gesamte Mannschaft.“
Preuß hatte sich 2018 an der Schulter verletzt. Er hatte danach auf eine Operation verzichtet und mit Blick auf die WM 2019 und die Olympischen Spiele eine konservative Behandlung vorgezogen. Die Schmerzen gingen jedoch nicht weg, immer öfter musste er im Nationalteam und im Verein im Training kürzertreten. Der 32-Jährige will sich nun noch einmal mit den Ärzten beraten, ob er sich doch noch operieren lässt und dann womöglich für die Olympischen Spiele im Sommer wieder zur Verfügung steht, sollte Deutschland das Tokio-Ticket lösen.
Teamplayer mit Vorbildcharakter
Schon 2009 gehörte Preuß erstmals zum deutschen Aufgebot. „Er war mit seinem Einsatzwillen stets ein Vorbild. Er ist ein Teamplayer und immer bereit, im Wasser zusätzliche Wege zu gehen, viele Mitspieler haben von ihm profitiert“, sagt Bundestrainer Hagen Stamm. Als Aktivensprecher erfüllte er auch außerhalb des Wassers eine wichtige soziale Funktion innerhalb der Mannschaft.
Mit Ben Reibel (krank) und Dennis Eidner (beide ASC Duisburg/Karriereende) muss Stamm für die Olympia-Qualifikation auf zwei weitere Spieler aus dem WM-Team von 2019 verzichten, das in Gwangju (KOR) Platz acht erreichte. Dafür meldete sich gegen Georgien der zuletzt ebenfalls angeschlagene Mateo Cuk (Wasserfreunde Spandau 04) mit vier Toren erfolgreich zurück.
In Anbetracht der jüngsten Ausfälle wird der Bundestrainer seinen Kader für die weitere Vorbereitung vorerst nicht reduzieren. Damit bleiben die jungen Spieler im Aufgebot, die bei den ersten beiden Lehrgängen in Warendorf bislang mit guten Leistungen überzeugten. Zoran Bozic (SSV Esslingen) traf gegen Georgien viermal, daneben waren auch Niclas Schipper (Hannover/2x) und Marc Gansen (Duisburg) erfolgreich. Das nächste Trainingslager in Warendorf startet bereits am Sonntag, Ab 26. Januar stößt dann für vier Tage der deutsche Meister Waspo Hannover mit seinen Spielern dazu, um das Niveau im Training weiter zu erhöhen.
„Er war mit seinem Einsatzwillen stets ein Vorbild. Er ist ein Teamplayer und immer bereit, im Wasser zusätzliche Wege zu gehen, viele Mitspieler haben von ihm profitiert“, sagt Bundestrainer Hagen Stamm. Als Aktivensprecher erfüllte er auch außerhalb des Wassers eine wichtige soziale Funktion innerhalb der Mannschaft.
Mit Ben Reibel (krank) und Dennis Eidner (beide ASC Duisburg/Karriereende) muss Stamm für die Olympia-Qualifikation auf zwei weitere Spieler aus dem WM-Team von 2019 verzichten, das in Gwangju (KOR) Platz acht erreichte. Dafür meldete sich gegen Georgien der zuletzt ebenfalls angeschlagene Mateo Cuk (Wasserfreunde Spandau 04) mit vier Toren erfolgreich zurück.
In Anbetracht der jüngsten Ausfälle wird der Bundestrainer seinen Kader für die weitere Vorbereitung vorerst nicht reduzieren. Damit bleiben die jungen Spieler im Aufgebot, die bei den ersten beiden Lehrgängen in Warendorf bislang mit guten Leistungen überzeugten. Zoran Bozic (SSV Esslingen) traf gegen Georgien viermal, daneben waren auch Niclas Schipper (Hannover/2x) und Marc Gansen (Duisburg) erfolgreich. Das nächste Trainingslager in Warendorf startet bereits am Sonntag, Ab 26. Januar stößt dann für vier Tage der deutsche Meister Waspo Hannover mit seinen Spielern dazu, um das Niveau im Training weiter zu erhöhen.