Nominierungskriterien für die World University Games 2025 veröffentlicht

Raik Hannemann
Raik Hannemann
17:28

Was man schwimmen muss, um in Berlin im kommenden Sommer dabei sein zu können. Für die Aufnahme in den Kaderkreis ist bis Ende November eine Interessensbekundung notwendig.

Mit der Lagenstaffel schaffte es Luca Nik Armbruster ins Olympiafinale von Paris© Jo Kleindl

Mit der Lagenstaffel schaffte es Luca Nik Armbruster ins Olympiafinale von Paris. Im Jahr zuvor war er bei der Universiade erfolgreich im Einsatz

Der internationale Saisonhöhepunkt sind in dieser Saison die Weltmeisterschaften in Singapur, im Beckenschwimmen finden die Wettbewerbe dabei vom 27. Juli – 03. August statt. Wer die Pflichtzeiten des Weltverbandes World Aquatics und gegebenenfalls weitere Vorgaben des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) dafür als Aktiver mit studentischem Hintergrund (noch) nicht erfüllt, bekommt mit den Rhine-Ruhr 2025 Summer FISU World University Games im kommenden Sommer fast zeitgleich eine attraktive Alternative geboten. Dort finden die Schwimmwettbewerbe vom 17. – 23. Juli in Berlin statt.

Armbrusters Sieg in Chengdu als Paradebeispiel

Die Nominierungskriterien für die World University Games 2025 wurden nun bereits veröffentlicht vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh). Wie immer gab es bei der Finalisierung eine enge Abstimmung mit dem DSV. Diese beinhalten neben den Normzeiten auch wichtige Hinweise zum Nominierungsverfahren selbst. So ist für eine Aufnahme in den adh-Kader bis 30. November 2024 eine Interessensbekundung als Voranmeldung notwendig.

>> Zu den Nominierungskriterien des adh

„Unser Ziel ist es, bei der Universiade 2025 mit einem starken deutschen Team an den Start zu gehen. Wir wollen unseren Heimvorteil in unserem Wohnzimmer in der SSE in Berlin voll nutzen und freuen uns über jede Bewerbung“, sagten Dorothea Brandt und Hans-Peter Gratz, die beim adh als Disziplinchefs Schwimmen agieren. „Am Beispiel von Luca Nik Armbruster ließ sich im vergangenen Jahr gut erkennen, wie hilfreich die Studentenspiele für die Entwicklung eines Athleten sein können. Die Erfahrungen vom Sieg in Chengdu haben ihm auf jeden Fall dabei geholfen, ein Jahr später dann im Olympiafinale von Paris erfolgreich bestehen zu können“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Hannes Vitense.