Diese Vereine erreichten das DMSM-Finale 2024

Raik Hannemann
Raik Hannemann
15:25

Der Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen ist auch im Altersklassensport der Höhepunkt des Jahres für den Verein und findet in diesem Jahr am 02. November in Berlin statt. Die Punkteabstände nach dem Vorkampf versprechen viel Spannung in der SSE.

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Die Aktiven des Berliner TSC waren international sehr erfolgreich, kämpfen nun den Titel des Mannschaftsmeisters bei den Masters

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Der aus dem Fußball bekannte Slogan gilt in diesem Jahr auch für 24 Vereine beim Masters-Schwimmen. Und nach Ende der Vorkämpfe bei den verschiedenen Landesentscheiden steht seit vergangenem Sonntag nun fest, wer beim Finale des Deutschen Mannschaftswettbewerbs Schwimmen der Masters (DMSM) am 02. November in Hauptstadt dabei sein wird.

Immerhin fünf Berliner Vereine werden bei der Ein-Tages-Veranstaltung (zwei Abschnitte) Heimvorteil haben, der von vielen Ausfällen geplagte Titelverteidiger SV Nikar Heidelberg ging dagegen in diesem Jahr erst gar nicht an den Start. Absagen gab es nach dem Vorkampf von SSF Bonn (Platz 17 im Vorkampf), der SG HAT 16 Hamburg (20.) und der SG Hamburg West (25.), dafür rücken dann Lünen und Leutzsch nach.

Diese Vereine erreichten das DMSM-Finale 2024

  1. SCW Eschborn 19.250
  2. Berliner TSC 19.118
  3. USV TU Dresden 19.009
  4. Waspo Nordhorn 18.763
  5. SG Neukölln Berlin 18.303
  6. SGS Hannover 18.111
  7. Potsdamer SV 17.897
  8. SG Stadtwerke München 17.827
  9. SSG Neptun Germering 17.801
  10. Berliner SC Robben 17.710
  11. Hamburger SC 17.706
  12. TSV Quakenbrück 17.624
  13. SG Schöneberg Berlin 17.503
  14. SG TSG HB10 Bremen 17.388
  15. WSV Speyer 17.384
  16. SG Bayer 17.241
  17. SGS Münster 17.150
  18. SGS Hamburg 17.092
  19. SC Regenbsurg 16.948
  20. Zehlendorfer TSV 16.867
  21. SG Heddesheim 16.604
  22. Mainzer SV 01 16.516
  23. SG Lünen 16.314
  24. SSV Leutzsch 16.249

Es braucht ein ausgeglichen gutes Team

Das bisherige Punkteergebnis verspricht diesmal besonders viel Spannung in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE). So lag der Vorrundenerste SCW Eschborn nur 132 Punkte vor dem Berliner TSC, dahinter ging es ähnlich eng weiter. „Natürlich würden wir gern wieder einmal den Titel holen“, sagte die Berlinerin Andrea Kutz, die vor einem Jahr bei der Kurzbahn-EM auf Madeira gleich sieben Goldmedaillen gewonnen hatte. Bei der DMS darf sie allerdings nur maximal drei Starts haben.

“Wir rechnen gerade täglich neu durch, wie wir unsere bisherigen Schwachstellen vielleicht besser besetzen könnten.”

Ihr Lebensgefährte Frank Stüwe, der im Sommer seinen Europameistertitel über 50m Freistil verteidigen konnte, zeigte sich nicht weniger motiviert: „Das wird ein heißer Kampf, aber nicht nur zwischen unserem TSC und Eschborn. Wir rechnen gerade täglich neu durch, wie wir unsere bisherigen Schwachstellen vielleicht besser besetzen könnten, aber auch einige andere Teams werden ganz sicher noch einiges draufpacken können. Potsdam zum Beispiel dürfte allein schon durch die Rückkehr von Yannick Lebherz einen großen Punktesprung nach vorn schaffen.“

Laut Regelwerk des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. bilden Frauen und Männer bei den Masters eine gemeinsame Mannschaft, jedes der Geschlechter muss wenigstens vier Aktive stellen und auch wenigstens sieben Starts absolvieren. Zudem müssen in der Mannschaft mindestens fünf verschiedene Altersklassen vertreten sein. Und jeder Aktiver darf nur maximal drei (von insgesamt 24) Rennen bestreiten. „Die DMS fördert mit ihrem Modus den Zusammenhalt und ist für alle im Verein daher etwas Besonderes“, erklärte Andrea Kutz.  „Und der Wettkampf selbst ist für mich sogar der schönste des Jahres.“ Selbst von großen Namen wie Michael Groß hat man solche Worte schon gehört über die DMS.