Rückschlag für Lukas Märtens: Der Olympiasieger kann bei der Kurzbahn-WM in Budapest nicht starten. Eine Erkältung macht eine Teilnahme unmöglich – die Hintergründe erfährst du hier.
Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) hat die Teilnahme von Lukas Märtens bei der Kurzbahn-WM in Budapest (HUN/10. – 15. Dezember) kurzfristig abgesagt. Der Grund: Der Olympiasieger ist erkältet, ein Start deshalb nicht möglich. Am heutigen Dienstag sollte der 22-Jährige eigentlich mit der 4x100m-Freistilstaffel ins Becken steigen. Das erste Einzelrennen über seine olympische Goldstrecke – die 400m Freistil – hätte dann am Donnerstag angestanden. Doch daraus wird nun nichts: „Ich hatte die ganze Nacht Halsscherzen, musste husten und bin dann mit Gliederschmerzen aufgewacht“, so der Magdeburger. In Abstimmung mit Mannschaftsärztin Dr. Barbara Gellrich und Bundestrainer Bernd Berkhahn wurde die sofortige Heimreise beschlossen.
Lukas Märtens hatte die Weltmeisterschaften auf der 25m-Bahn ohnehin „nur als Trainingswettkampf“ vorgesehen. Nach Paris hatte sich der Olympiasieger Urlaub gegönnt, anschließend stand eine Nasen-OP an und daneben immer wieder PR-Termine nach seinem Gold-Coup im Sommer. Die körperliche Fitness fehlte deswegen noch ein bisschen, trotzdem wollte er eigentlich gerne antreten. „Ich bin ja einer, der immer Bock hat und auch mal mit Wehwehchen startet. In diesem Zustand macht es aber einfach keinen Sinn, einen Wettkampf zu schwimmen“, so Märtens vor seiner vorzeitigen Heimreise.