Erfahre, wie sich das DSV-Team beim Freiwasser-Weltcup in Portugal schlug – inklusive spannender Knockout-Rennen, cleverer Taktik und prominenter Namen. Wer überzeugte, wer pausierte – und wie die Vorbereitung auf die WM in Singapur läuft.

Auch in Portugal erkämpfte sich Lea Boy wieder eine Weltcup-Medaille
Auch am zweiten Tag des Freiwasser-Weltcups in Setúbal (POR) konnte sich das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) über einen Platz auf dem Podium freuen. Lea Boy (SV Würzburg 05) erkämpfte sich beim Knockout Sprint Bronze hinter Ichika Kajimoto (JPN) und Caroline Laure Jouisse (FRA).
Bei dem in dieser Saison neu etablierten Ausscheidungsrennen sind drei Runden über insgesamt 3km zu absolvieren. Wie schon beim Premierensieg auf Ibiza (ESP) tat Boy in den ersten beiden Runden über 1500m und 1000m nicht mehr als nötig und kam kräfteschonend knapp vor den Ausscheidenden an. In der finalen 500m-Runde schoss sie dann auf der ersten Geraden nach vorn, nur die spätere Siegerin vor ihr um die erste Boje. Im Zielsprint kam dann nur die Französin Jouisse, die am Vortag bereits Bronze über 10km gewonnen hatte, im Sog Kajimotos noch an Boy vorbei.
Lea Boy blickt optimistisch auf die WM
„Ich habe hier wirklich alles versucht, aber die Strömung war ein bisschen fies“, meinte Boy anschließend. „Insgesamt war das ein gutes Wochenende für mich, ich bin zufrieden. Jetzt geht’s wieder ins Training für die WM in Singapur.“ Dort steht das erste Freiwasserrennen in genau einem Monat an.
Bei den Männern siegte Dávid Bethlehem (HUN) vor Logan Fontaine (FRA) und Marc-Antoine Olivier (FRA). Oliver Klemet (SG Frankfurt) und Florian Wellbrock (SC Magdeburg) hatten nach Rang drei und sechs über 10km am Samstag auf einen weiteren Start verzichtet und waren direkt zurück ins Höhentrainingslager nach Font Romeu (FRA) gereist. Hier bereiten sie sich noch weitere eineinhalb Wochen auf die WM in Singapur (11. Juli – 03. August) vor.