Auch am zweiten Finaltag der Olympischen Spiele in Tokio lieferten die Starter*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) absolute Topleistungen ab. So konnte sich Isabel Gose bei ihrer Olympiapremiere über Platz sechs über 400m Freistil freuen. Mit 4:04,98 Minuten blieb die 19-Jährige vom SC Magdeburg dabei nur ein wenig über ihrem am Vortag aufgestellten deutschen Rekord (4:03,21 Minuten). Im Kampf um Gold setzte sich die Australierin Ariarne Titmus (3:56,69) gegen US-Star Katie Ledecky (3:57,36) durch.
„Ein wahnsinniges Gefühl. Schon allein ins Finale zu kommen bei meinen ersten Olympischen Spielen, das war immer ein Traum – und den konnte ich mir jetzt erfüllen“, sagte Gose.
„Dass es im Finale nicht ganz nochmal gereicht hat (zu einer weiteren Bestzeit, Anm. d. Red.), ist natürlich schade. Aber über einen sechsten Platz kann ich, glaube ich, nicht meckern.“ Auch Bundestrainer Bernd Berkhahn war mit dem ersten Auftritt der vielfachen Jugend-Europameisterin, auf die mit den 200m und 800m Freistil sowie der 4x200m-Staffel ja noch drei weitere Einsätze in Tokio warten, sehr zufrieden.
„Natürlich hatten wir uns eine bessere Endzeit erhofft, aber gerade auf den Mittelstrecken ist es mit der kurzen Pause für viele schwierig. Aber diese Platzierung ist für Isabel definitiv ein toller Einstand und für den DSV ein weiteres positives Ergebnis“, sagte Berkhahn.
Die weiteren Goldmedaillen des Tages sicherten sich Margaret MacNeil (CAN) über 100m Schmetterling (55,59 Sekunden), Adam Peaty (GBR) über 100m Brust (57,37 Sekunden) und die US-Männer um Superstar Caeleb Dressel über 4x100m Freistil (3:08,97 Minuten).
>> Alle Olympiaergebnisse im Überblick
Name | Strecke | Zeit | Platz |
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Isabel Gose | 400m Freistil | 4:04,98 | 6 |
Marek Ulrich | 100m Rücken | 53,54 | 13 |
Anna Elendt | 100m Brust | 1:07,31 | 13 |