© Jo Kleindl
Der Formaufbau stimmt bei Jacob Heidtmann und Marius Kusch, das beweisen beide in diesen Tagen beim ersten größeren Wettkampf in diesem Olympiajahr. Nach Platz zwei über 400m Freistil am Vortag schaffte es Heidtmann beim Meeting der Pro Swim Series in San Antonio auch über seine Paradestrecke 400m Lagen auf das Podest. In 4:18,11 Minuten wurde der Elmshorner diesmal Dritter hinter den US-Amerikanern Chase Kalisz (4:16,53) und Jay Litherland (4:18.06).
“Ich rechne fest damit, dass Marius und Jacob mit ihrer Erfahrung in unseren Staffeln eine wichtige Rolle spielen werden”
Kusch landete im Finale über 100m Schmetterling auf Rang sechs (53,12 Sekunden), den Sieg sicherte sich hier Tom Shields (52,25). Vor genau einem Jahr hatte sich der Kurzbahn-Europameister aus Deutschland mit einer rund 1,5 Sekunden schnelleren Zeit bereits den Startplatz für die Spiele in Tokio (23. Juli – 08. August) gesichert. Diesmal ist der Saisonverlauf allerdings so periodisiert, dass erst im April schneller geschwommen wird. Kusch und Heidtmann treten dann auch bei der DSV Olympiaqualifikation Beckenschwimmen in Berlin (16. – 18. April) an, um sich neben ihren Einzeltickets auch noch für die Staffeln über 100m Freistil (Kusch) bzw. 200m Freistil zu empfehlen. „Ich rechne fest damit, dass Marius und Jacob mit ihrer Erfahrung in unseren Staffeln eine wichtige Rolle spielen werden“, sagte Bundestrainer Hannes Vitense. Die gerade in Texas gezeigten Leistungen sprechen jedenfalls dafür.
Ledecky beeindruckt auf den kürzeren Strecken
Für die Topleistungen des Freitags sorgten derweil US-Star Katie Ledecky (feierte über 200m Freistil in 1:56,62 bereits ihren dritten Sieg) und ihr Landsmann Ryan Murphy (1:56.06 über 200m Rücken). Alle Ergebnisse im Überblick finden sich hier.