© Jo Kleindl
Beim traditionellen Settecolli-Wettkampf in Rom (ITA) hat Jacob Heidtmann für die beste Platzierung im Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) gesorgt. Der direkt aus seiner Wahlheimat in Kalifornien angereiste Elmshorner belegte über 400m Lagen in 4:13,50 Minuten den zweiten Platz hinter dem 32-jährigen Ex-Europameister David Verraszto (HUN/4:09,57).
Einen Podestplatz beim Sieben-Hügel-Meeting eroberte am vergangenen Wochenende auch Marco Koch (SG Frankfurt). Als Dritter über 200m Brust musste sich der ehemalige Welt- und Europameister in 2:10,45 Minuten nur Arno Kamminga (NED/2:07,63) und Luca Pizzini (ITA/2:10,12) beugen. Auf Rang vier landete Philip Heintz (Nikar Heidelberg) über 200m Lagen (2:00,78 Minuten). Der Sieg ging hier an Alberto Razzetti (ITA/1:58,34). Der WM-Vierte Heintz war wie einige andere deutsche Olympiastarter*innen gerade erst aus dem Höhentraining zurückgekehrt. Für sie stand bei dieser Veranstaltung die Reizsetzung im Vordergrund, mit schnelleren Zeiten war vor den Olympischen Spielen in Tokio (ab 23. Juli) daher (noch) nicht zu rechnen.
Therese Alshammar verpasst 7. Olympiaticket
Im Bereich des Erwarteten lag auch Lisa Höpink (SG Essen) als Fünfte über 100m Schmetterling (59,05 Sekunden). Hier siegte die Schwedin Sarah Sjöström (57,65). Die Olympiasiegerin von Rio ist nach Bruch des Ellenbogens im Februar also wieder rechtzeitig in Form gekommen. Gescheitert ist dagegen ihre Landsfrau Therese Alshammar bei dem Versuch, sich mit 43 Jahren zum siebten Mal für Olympische Spiele zu qualifizieren. Mit 57,99 Sekunden blieb sie über 100m Freistil zwei Sekunden über dem Soll für die Staffel. Als Mitglied der IOC-Athlet*innenvertretung darf Alshammar wohl aber trotzdem nach Japan, nur eben nicht mehr als Aktive.