Michael Groß, Deutschlands Schwimm-Legende, wird 2024 mit der „Goldenen Sportpyramide“ ausgezeichnet. Lesen Sie hier, warum dieser Preis den "Albatros" ganz besonders ehrt und wem das Preisgeld zugute kommt.
Schwimm-Legende Michael Groß erhält die renommierte „Goldene Sportpyramide“ 2024. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Deutsche Sporthilfe nicht nur seine außergewöhnlichen Erfolge im Schwimmsport, sondern auch seine beruflichen Leistungen und sein gesellschaftliches Engagement.
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Michael Groß, bekannt als der „Albatros“ des Schwimmsports, gehört bis heute zu Deutschlands erfolgreichsten Schwimmer*innen. In seiner Karriere gewann der heute 60-Jährige 21 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, zu seinen Karrierehöhepunkten zählen die Olympiasiege 1984 in Los Angeles (USA/200m Freistil, 100m Schmetterling) und 1988 in Seoul (KOR/200m Schmetterling). Doch auch abseits des Beckens setzte Groß Maßstäbe: Er schloss parallel zum Sport ein Studium ab, promovierte 1994 und ist heute Honorarprofessor für Organisation, Führung und digitale Transformation an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Zudem arbeitet er als Unternehmensberater, Coach und Autor.
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“Goldene Sportpyramide” für den “Albatros”
Für Groß ist die Ehrung mit der „Goldenen Sportpyramide“ eine besondere Auszeichnung. „Die Auszeichnung mit der ‚Goldenen Sportpyramide‘ ehrt mich sehr, weil zum einen dieser außerordentliche Preis nicht nur die sportlichen Erfolge betrachtet. Nach 43 Jahren schließt sich der Kreis zu meiner Wahl der Sporthilfe als ,Juniorsportler des Jahres‘, die mir bis heute viel bedeutet. Diese Urkunde hängt bei mir zuhause direkt neben den Olympiasiegen. Dazu kommt, von einer Jury gewählt worden zu sein, die in erster Linie aus den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern besteht. Das alles macht die Wahl zu etwas ganz Besonderem“, sagte er.
Das mit 25.000 Euro dotierte Preisgeld kommt traditionell Sportprojekten zugute, die der Preisträger selbst auswählt. Die „Goldene Sportpyramide“ wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Unter den bisherigen Preisträger*innen finden sich Namen wie Steffi Graf, Franz Beckenbauer und Franziska van Almsick. Die Preisverleihung findet am 22. Februar 2025 im Rahmen des Balls des Sports in der Frankfurter Festhalle statt.