Europameister Melvin Imoudu wird Brandenburgs Sportler des Jahres

Raik Hannemann
Raik Hannemann
14:58

Isabel Gose und Lukas Märtens war in Sachsen-Anhalt bei der Wahl ganz vorn, nun wird auch der Potsdamer Brustschwimmer geehrt. Lest hier, warum es die wohl knappste Abstimmung aller Zeiten war.

Dank und Anerkennung erfahren die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verband e.V. dieser Tage reichlich. Olympiasieger Lukas Märtens und die Olympiadritte Isabel Gose waren bei der Wahl von Deutschlands Sportler*innen des Jahres ganz vorn dabei, in ihrer Heimat Sachsen-Anhalt bekamen sie sogar die meisten Stimmen. Und Europameister Melvin Imoudu wurde am heutigen Mittwoch zu Brandenburgs Sportler des Jahres gekürt.

„Das ist auf jeden Fall eine große Bestätigung und Wertschätzung für das, was ich bisher geleistet habe.“

Der 25-Jährige vom Potsdamer SV hatte im Juni bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB) Gold über 100m Brust und Silber mit der Mixed-Lagenstaffel gewonnen. Bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA) war er nah dran an einer Sensation und belegte den vierten Rang in Finale. Nur 0,06 Sekunden fehlten zu einer Medaille, nur 0,08 zu Gold.

Zwei Stimmen Vorsprung vor Josia Topf als Brandenburgs Sportler des Jahres

„Das ist auf jeden Fall eine große Bestätigung und Wertschätzung für das, was ich bisher geleistet habe“, meinte der Schützling von Trainer Jörg Hoffmann, der in der vergangenen Woche auch bei der Kurzbahn-WM in Budapest (HUN) mit neuen Bestzeiten glänzte. Bei der Abstimmung unter Sportjournalist*innen ging es übrigens wieder sehr knapp zu. Gerade mal zwei Stimmen betrug der Vorsprung vor Para-Schwimmer Josia Topf vom BPRSV Cottbus, der bei den Paralympics sogar einen kompletten Medaillensatz gewonnen hatte. Bei den Frauen siegte Laura Lindemann, Staffel-Olympiasiegerin im Triathlon.