Sieben von acht Titeln beim DMSJ-Bundesfinale gewinnen die Vereine aus dem Osten Deutschlands, hier erfährst du alle Namen. Mitja Bauer kann sich mit einem deutschen Jahrgangsrekord trösten, dass es nicht zum Titel mit der Leipziger A-Jugend reichte. Stattdessen siegte dort die SG Essen mit DMSJ-Rekord.
© Annette Schultetus
Von Zufall kann da nun wirklich keine Rede mehr sein, denn die SSG Leipzig war beim Bundesfinale des Deutschen Mannschaftswettbewerbs Schwimmen der Jugend (DMSJ) in Wuppertal in diesem Jahr wiederholt die herausragende Mannschaft. Die Sachsen, wie im Vorjahr als einziger Verein in allen acht Wettbewerben für das Bundesfinale qualifiziert, räumten am zweiten Advent dann auch erneut vier Titel ab. Hinzu kamen noch zwei zweite, ein sechster und ein siebter Platz.
Alle DMSJ-Finalergebnisse im Überblick
Die Jungs aus der A-Jugend der SG Essen schwammen sogar DMSJ-Rekord, sie waren nämlich rund 13 Sekunden schneller als die Potsdamer um die heutigen EM-Starter Malte Gräfe und Kenneth Bock vor zwei Jahren. Das Team aus Nordrhein-Westfalen verhinderte mit seinem Triumph zudem, dass alle Titel im Osten der Bundesrepublik landen. Trotzdem setzten die dabei zweitplatzierten Leipziger auch hier ein besonderes Zeichen. Denn Mitja Bauer (Jahrgang 2008) sorgte als Startschwimmer der Lagenstaffel für einen neuen deutschen Jahrgangsrekord über 100m Rücken. In 52,49 Sekunden war er gut vier Zehntel schneller als bei der Kurzbahn-DM an gleicher Stelle vor drei Wochen.
© Tino HenschelBerechtigte Freude: Mitja Bauer schwamm erneut Jahrgangsrekord
Alle Sieger beim DMSJ-Bundesfinale
Jugend A (Jahrgänge 2008/2009
Meister weiblich: SV Halle/Saale
Alina Bettke, Ewa zur Brügge, Liska Sophie Richter, Charlotte Maria Klemm
2. Platz: SSG Leipzig
3. Platz: Potsdamer SV
Meister männlich: SG Essen
Moritz Birk, Seungmin Oh, Max Honstein, Maximilian Bandt, Maximilian Heß, Luke Zabel, Hamza Ameziane
2. Platz: SSG Leipzig
3. Platz: SG Bayer
Jugend B 2010/2011
Meister weiblich: SSG Leipzig
Julia Franziska Kaul, Ninett Schönberg, Mercedesz Lißner, Anna Franziska Hunge, Emma Färber, Ronja Stodolka
2. Platz: SG Essen
3. Platz: SG Dortmund
Meister männlich: SSG Leipzig
Elias Himmelsbach, Mika Leonhardt, Henry Harnisch, Justus Georg Schüller, Niklas Turich, Finn Schoop, Alexander Belyavskiy
2. Platz: Wasserfreunde Spandau 04
3. Platz: SG Essen
Jugend C 2012/2013
Meister weiblich: Berliner TSC
Nele Rochow, Mia Junga, Melissa Both, Lea Schünemann, Charlotte Breitscheidel
2. Platz: SG Essen
3. Platz: SV Gelnhausen
Meister männlich: SSG Leipzig
Mick Günter Birgel, Daniel Severyuk, Fabian Brauer, Florin Thomas, Justus Richter, Mads Jakob Strauch, Jasper Müller
2. Platz: SC Magdeburg
3. Platz: SG Dortmund
Jugend D 2014/2015
Meister weiblich: SSG Leipzig
Hanna Leonhardt, Amy Rüger, Lina-Collien Schuster, Frida Meißner, Klara Filippa Soto Drewniak, Hannah Hoppe
2. Platz: Team Berlin-Schöneberg
3. Platz: SG Stadtwerke München
Meister männlich: SC Magdeburg
Jannis Müller, Willi Schwedler, Maxim Hofmann, Claas Zimmermann, Paul Roeper
2. Platz: SG Neukölln Berlin
3. Platz: Berliner TSC