DMSJ-Bundesfinale: Wieder vier Titel und ein Rekord für die SSG Leipzig

Raik Hannemann
Raik Hannemann
14:39

Sieben von acht Titeln beim DMSJ-Bundesfinale gewinnen die Vereine aus dem Osten Deutschlands, hier erfährst du alle Namen. Mitja Bauer kann sich mit einem deutschen Jahrgangsrekord trösten, dass es nicht zum Titel mit der Leipziger A-Jugend reichte. Stattdessen siegte dort die SG Essen mit DMSJ-Rekord.

© Annette Schultetus

Von Zufall kann da nun wirklich keine Rede mehr sein, denn die SSG Leipzig war beim Bundesfinale des Deutschen Mannschaftswettbewerbs Schwimmen der Jugend (DMSJ) in Wuppertal in diesem Jahr wiederholt die herausragende Mannschaft. Die Sachsen, wie im Vorjahr als einziger Verein in allen acht Wettbewerben für das Bundesfinale qualifiziert, räumten am zweiten Advent dann auch erneut vier Titel ab. Hinzu kamen noch zwei zweite, ein sechster und ein siebter Platz.

Alle DMSJ-Finalergebnisse im Überblick

Die Jungs aus der A-Jugend der SG Essen schwammen sogar DMSJ-Rekord, sie waren nämlich rund 13 Sekunden schneller als die Potsdamer um die heutigen EM-Starter Malte Gräfe und Kenneth Bock vor zwei Jahren. Das Team aus Nordrhein-Westfalen verhinderte mit seinem Triumph zudem, dass alle Titel im Osten der Bundesrepublik landen. Trotzdem setzten die dabei zweitplatzierten Leipziger auch hier ein besonderes Zeichen. Denn Mitja Bauer (Jahrgang 2008) sorgte als Startschwimmer der Lagenstaffel für einen neuen deutschen Jahrgangsrekord über 100m Rücken. In 52,49 Sekunden war er gut vier Zehntel schneller als bei der Kurzbahn-DM an gleicher Stelle vor drei Wochen.

Berechtigte Freude: Mitja Bauer schwamm erneut Jahrgangsrekord© Tino Henschel

Berechtigte Freude: Mitja Bauer schwamm erneut Jahrgangsrekord

Alle Sieger beim DMSJ-Bundesfinale

Jugend A (Jahrgänge 2008/2009

Meister weiblich: SV Halle/Saale

Alina Bettke, Ewa zur Brügge, Liska Sophie Richter, Charlotte Maria Klemm

2. Platz: SSG Leipzig

3. Platz: Potsdamer SV

Meister männlich: SG Essen

Moritz Birk, Seungmin Oh, Max Honstein, Maximilian Bandt, Maximilian Heß, Luke Zabel, Hamza Ameziane

2. Platz: SSG Leipzig

3. Platz: SG Bayer

Jugend B 2010/2011

Meister weiblich: SSG Leipzig

Julia Franziska Kaul, Ninett Schönberg, Mercedesz Lißner, Anna Franziska Hunge, Emma Färber, Ronja Stodolka

2. Platz: SG Essen

3. Platz: SG Dortmund

Meister männlich: SSG Leipzig

Elias Himmelsbach, Mika Leonhardt, Henry Harnisch, Justus Georg Schüller, Niklas Turich, Finn Schoop, Alexander Belyavskiy

2. Platz: Wasserfreunde Spandau 04

3. Platz: SG Essen

Jugend C 2012/2013

Meister weiblich: Berliner TSC

Nele Rochow, Mia Junga, Melissa Both, Lea Schünemann, Charlotte Breitscheidel

2. Platz: SG Essen

3. Platz: SV Gelnhausen

Meister männlich: SSG Leipzig

Mick Günter Birgel, Daniel Severyuk, Fabian Brauer, Florin Thomas, Justus Richter, Mads Jakob Strauch, Jasper Müller

2. Platz: SC Magdeburg

3. Platz: SG Dortmund

 

Jugend D 2014/2015

Meister weiblich: SSG Leipzig

Hanna Leonhardt, Amy Rüger, Lina-Collien Schuster, Frida Meißner, Klara Filippa Soto Drewniak, Hannah Hoppe

2. Platz: Team Berlin-Schöneberg

3. Platz: SG Stadtwerke München

Meister männlich: SC Magdeburg

Jannis Müller, Willi Schwedler, Maxim Hofmann, Claas Zimmermann, Paul Roeper

2. Platz: SG Neukölln Berlin

3. Platz: Berliner TSC