Eine 12-Jährige aus China mit olympiareifer Zeit und ein 16-jähriger Japaner, der Altersrekorde bricht. Was hinter ihrem Aufstieg steckt und welche Chancen sie bei künftigen Weltmeisterschaften haben, erfahren Sie im Artikel.
Die internationale Sportwelt staunt in dieser Woche über zwei neue Supertalente, die als die neuen Wunderkinder des Schwimmsports gelten. Bei Chinas Meisterschaften in Shenzen siegte die erst zwölf Jahre alte Yu Zidi über 200m Schmetterling in 2:06,83 Minuten. Zur Einordnung: Bei den Olympischen Spielen in Paris hätte sie mit dieser Zeit im Vorjahr den vierten Rang belegt.
Für die Weltmeisterschaften in Singapur (11. Juli – 03. August) hatte sich die Schülerin bereits einen Startplatz über 200m Lagen sichern können, in 2:10,63 war Yu Zidi dort Zweite geworden. Als Startschwimmerin der Staffeln erzielte sie zudem auch über 100m und 200m Freistil beeindruckende Zeiten (54,78/1:58,03).
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Auch ein Japaner gehört zu den neuen Wunderkindern des Schwimmsports
Bei der Mare Nostrum Tour in Barcelona macht zudem Shin Ohashi auf sich aufmerksam. Über 200m Brust wurde der 16-jährige Japaner in 2:09,04 Minuten Zweiter hinter dem neutralen Athleten Kirill Prigoda (Jahrgang 1995/2:08,38). Weltweit war noch nie jemand schneller geschwommen in diesem Alter.
Ohashi ist damit auch Siebter der Weltjahresbestenliste, drei Schwimmer vor ihm sind dabei jedoch Landsleute. Für die WM in Singapur konnte er sich daher auch nicht qualifizieren, bei der Junioren-Weltmeisterschaft im August in Otopeni (ROU) gehört er aber nun zu den Favoriten.
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