Die nächste Medaille für Deutschland: Bei der JEM im Wasserspringen sorgt Jule Eisenberg für Bronze vom Turm. Was die DSV-Talente in Athen trotz schwieriger Bedingungen erreichen und wie es bei der JEM im Synchronschwimmen läuft, erfährst du hier.
Organisatorisch läuft längst nicht alles glatt bei den Europameisterschaften der Junior*innen im Wasserspringen in Athen (GRE). Sportlich dagegen kann sich das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bisher nicht beklagen: Nach drei Wettkampftagen stehen bereits sechs Medaillen (2-2-2) für den DSV-Nachwuchs zu Buche. Am Mittwoch besserte Jule Eisenberg (SC DHfK Leipzig) die Bilanz weiter auf, sie gewann Bronze im Turmspringen der weiblichen A-Jugend. „Je mehr hier in der Orga nicht läuft, desto mehr wächst das Team zusammen und unterstützt sich und ist füreinander da“, freute sich Nachwuchs-Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann über den bislang so starken Auftritt ihrer Truppe.
Alle Ergebnisse der JEM Wasserspringen
Jule Eisenberg hatte schon im vergangenen Jahr JEM-Bronze vom Turm geholt und konnte diesen Erfolg in Athen nun wiederholen. Dabei war die Leipzigerin in den letzten Tagen gesundheitlich leicht angeschlagen gewesen. Davon unbeirrt lieferte sie im Finale einen hervorragenden Wettkampf ab. Nach Platz sieben im Vorkampf, dessen Punkte aus der Pflicht bei den Juniorinnen in die Entscheidung mitgenommen werden, hatte sie sich vor dem letzten Durchgang bereits auf Rang fünf nach vorne gearbeitet; dank eines hohen Schwierigkeitsgrades beim abschließenden Schraubensalto wurde es dann sogar noch ein Podiumsplatz. Mit 382,90 Punkten sortierte sie sich im Endklassement direkt hinter Aleksandra Kedrina (431,15) und Viktoriia Kazantseva (beide AIN/412,00) ein. Ihre Synchronpartnerin Charlotte Lederer (SC DHfK Leipzig) wurde Elfte (323,90). In der männlichen Jugend belegte Mahi Gruchow (WSC Rostock) im Finale vom 1m-Brett Platz fünf (446,25).
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Finalticket gelöst zum Auftakt der JEM Synchronspringen in Athen
Begonnen hat am Mittwoch auch die JEM im Synchronschwimmen ebenfalls in Athen. In der Freien Kür des Solowettbewerbs belegte Amélie Blumenthal Haz (Freie Schwimmer Bochum) im Vorkampf Platz acht mit 181,1489 Punkten. Trotz eines Base Marks und entsprechendem Punktabzug aufgrund eines nicht korrekt ausgeführten Elements erreichte sie damit souverän das Finale am Freitag.