Wer sind die neuen Gesichter im deutschen Synchronschwimmen? In Flensburg zeigten junge Talente beeindruckende Choreografien – manche direkt nach der EM, andere mit Blick auf die WM. Entdecken Sie, wer mit Technik und Ausdruck glänzte.
Mit den Deutschen Altersklassenmeisterschaften in Flensburg ging am Pfingstwochenende die größte Veranstaltung des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) im Synchronschwimmen über die Bühne. 162 Aktive aus 25 Vereinen hatten den Weg in den hohen Norden gefunden. Darunter waren mit Daria Tonn (SB Bayern 07), Daria Martens (SSC Schwenningen), Solène Guisard, Thea Zehentner, Zsofia Szalkay und Johanna Karb (alle SG Stadtwerke München) auch einige Athletinnen, die im weiteren Jahresverlauf sogar noch bei den Weltmeisterschaften der offenen Klasse in Singapur (11. Juli – 03. August) an den Start gehen werden. Tonn war zudem direkt von der EM der Erwachsenen auf Madeira (POR) angereist, wo sie vergangene Woche zusammen mit Frithjof Seidel (SC Wedding 1929) noch Platz fünf im Mixed-Duett belegt hatte.
Mit vier Titeln war die SG Stadtwerke München in diesem Jahr am erfolgreichsten. Die Isarnixen aus der bayerischen Landeshauptstadt trumpften dabei insbesondere in der Jugend A auf. Besonders hervor taten sich auf Münchener Seite Olivera Ninkovic und Julia Steindl. Sie gewannen zusammen im Duett, mit dem Team sowie in der Acrobatic Routine und waren so mit je drei Siegen die erfolgreichsten Teilnehmerinnen der diesjährigen Titelkämpfe.
© picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Ardan FuessmanDie SG Stadtwerke München war mit vier Goldmedaillen der erfolgreichste Verein der diesjährigen Altersklassenmeisterschaften
Ninkovic holte zudem Bronze im Solowettbewerb. Dort konnte sich Ekaterina Kuzminskaya (TSV Solingen-Aufderhöhe) in einem spannenden Dreikampf knapp gegen Daria Martens und sie durchsetzen. Nach Platz zwei bei den Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse Anfang April in Nürnberg war Kuzminskaya dieses Mal nun die Beste.
Bei den Deutschen Altersklassenmeisterschaften erfolgt jeweils nur eine Wertung aus Technischer Kür und Freier Kür zusammen. Wer in der Addition beider Wettbewerbe vorne liegt, gewinnt Gold. Dies nutzte im Solo der Jugend B Kristina Atamanchuk (VW Mannheim), die in den Teildisziplinen zweimal Zweite war, in der kombinierten Wertung dann aber ganz vorne lag.
