In Wasserspringen läuft es prima in dieser Saison: Insbesondere Deutschlands Nachwuchstalente Carolina Coordes und Luis Avila Sanchez nutzen ihre Chance beim ersten internationalen Großevent und gewinnen sogar Edelmetall.
Drei Medaillen für Deutschland gab es bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB) auch im Wasserspringen, auch wenn das Olympiateam dort gesammelt auf einen Start verzichtete, um sich voll auf die Spiele in Paris (FRA) zu fokussieren. Gleich am ersten Tag gewannen Jana Lisa Rother, Lou Massenberg, Carolina Coordes und Luis Avila Sanchez (alle Berliner TSC) im Teamwettbewerb mit 352,30 Punkten Bronze hinter Spanien (367,65) und der Ukraine (357,00). „Das ist ein Mega-Ergebnis für uns. Wir hatten mit Luis und Carolina zwei sehr junge Springer*innen dabei – ich finde, sie haben das richtig gut gemacht“, sagte Massenberg.
Eine weitere Bronzemedaille holten er und Rother dann im Mixed-3m-Synchronspringen mit 260,85 Punkten, der Titel ging hier an die Brit*innen Desharne Bent-Ashmeil und Ben Cutmore (268,50). Sogar Silber gab es für Coordes und Tom Waldsteiner (Berliner TSC), die sich im Mixed-Turm-Synchronspringen mit 266,34 einzig Spanien mit Valeria Antolina Pacheco und Carlos Camacho del Hoyo (274,50) geschlagen geben mussten. Coordes holte damit bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft in der offenen Klasse auf Anhieb zwei Podestplätze. „Für mich geht hier schon ein kleiner Traum in Erfüllung“, jubelte die 19-Jährige.