© Jo Kleindl
@_nina.hlt_
01.02.2003
1,83 m

Nina Holt

SC Magdeburg
Bernd Berkhahn
100m Freistil, 200m Freistil

Vom Rettungssport zum Schwimm-Ass

Nina Holt liebt es, Brownies zu backen, die für sie eine perfekte Belohnung nach erfolgreichen Wettkämpfen sind. Und davon gab es in der jüngeren Vergangenheit so einige – nicht nur im Schwimmen, sondern auch im Rettungsschwimmen. Bis 2022 räumte Holt nämlich in dieser nichtolympischen Sportart bei WM, EM und World Games ab, seitdem konzentriert sie sich etwas mehr auf das Schwimmen. Nach wenigen Monaten in der Magdeburger Trainingsgruppe von Bundestrainer Bernd Berkhahn schaffte sie gleich den Sprung ins WM-Team für Fukuoka (JPN). Inzwischen ist die Sportsoldatin Deutschlands schnellste Freistilsprinterin und kam in Paris in den Lagenstaffeln erstmals auch zu olympischen Ehren. In Singapur stand dann 2025 der erste WM-Einzelstart an, über 100m Freistil kam sie auf Rang 14. Hinterher glänzte Holt auch bei den World Games mit fünf Goldmedaillen und Weltrekorden. Dass Rettungsschwimmen 2032 in Brisbane olympisch werden könnte, sorgt da eventuell sogar für langfristige Perspektiven. Aber erst einmal ist LA2028 ihr großes Ziel.

Größte Erfolge

Olympia: Platz 9 4x100 Lagen, 4x100m Lagen Mixed (2024), WM: 6. Platz 4x100m Lagen, 8. Platz 4x100m Freistil Mixed (2023 und 2025), 10. Platz 4x100m Freistil (2025), 11. Platz 4x100m Lagen Mixed, 13. Platz 4x200m Freistil (2023), Deutsche Meisterin: 50m Freistil (2025), 100m Freistil (2024 und 2025), 200m Freistil (2025)