Florian Wellbrock siegt bei spanischen Meisterschaften

Raik Hannemann
Raik Hannemann
15:38

Florian Wellbrock siegt bei spanischen Freiwasser-Meisterschaften© privat

Doppelweltmeister Florian Wellbrock hat bei seinem letzten Wettkampf vor den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli – 08. August) einen überzeugenden Sieg gefeiert. Der 23-Jährige vom SC Magdeburg gewann bei den Offenen Freiwasser-Meisterschaften Spaniens in Banyoles über die olympische Distanz von 10km in 1:48:05,00 Stunden deutlich vor dem Spanier Alberto Martinez (1:50:15,25) und seinem Vereinskollegen Rob Muffels (1:50:19,80). Bei dem Frauen setzte sich die in Magdeburg lebende Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal (NED/1:56:26,35) vor Ana Marcela Cunha (BRA/1:56:28,50) und den beiden Deutschen Sarah Köhler (1:56:30,85) und Finnia Wunram (1:58:08,30) durch.

„Diese Leistung gibt uns Gewissheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Florian Wellbrock siegt bei spanischen Meisterschaften, das freut auch Bernd Berkhahn. „Florian hat da mit vollem Druck ein Wahnsinnsrennen gemacht, das ist auch eine richtig gute Zeit“, lobte der Bundestrainer. Mit seiner Trainingsgruppe war er direkt aus dem Höhentrainingslager aus der Sierra Nevada (ESP) angereist und wird nun wie schon vor der erfolgreichen WM 2019 in Gwangju (KOR) noch zehn Tage in Andorra trainieren. Und zwar voller Optimismus, wie der Magdeburger betonte: „Diese Leistung gibt uns Gewissheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Florian Wellbrock siegt bei spanischen Meisterschaften, Leonie Beck in Italien erfolgreich

In dieser Woche hatten Vertreter*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) zuvor auch schon bei den Titelkämpfen Italiens glänzen können. So siegte Olympiastarterin Leonie Beck in Piombino über die 5km (57:47,3 Minuten). Und 25km-Europameisterin Lea Boy erkämpfte sich über die 10km Rang zwei (2:05:07,4 Stunden) knapp hinter Ana Marcela Cunha. Die beiden Würzburgerinnen haben übrigens auch für die Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen ab kommenden Donnerstag (24. Juni) im Hafen von Münster gemeldet. Dort werden dann fast 500 Teilnehmer*innen erwartet.