Die Berliner Männer erreichen die Hauptrunde im Euro Cup, die Frauen feiern zum nationalen Auftakt einen Kantersieg. Alle Infos zum Wasserball-Wochenende bekommst du hier.
durch Schon in der Qualifikation zur Champions League hatten die Männer der Wasserfreunde Spandau 04 zwei starke Auftritte abgeliefert, auch wenn diese dort letztlich noch nicht zum Weiterkommen reichen sollten. In der Qualifikation zum Euro Cup ließ der deutsche Rekordchampion und Vizemeister der vergangenen Saison nun aber nichts anbrennen. Als Gruppensieger löste Spandau dort am Wochenende souverän das Ticket für die Hauptrunde. Damit ist der deutsche Wasserball im zweithöchsten Europapokalwettbewerb in dieser Saison gleich doppelt vertreten. Der ASC Duisburg als Bundesligadritter war schon zuvor fest für die Hauptrunde gesetzt gewesen.
Spandaus Männer nach zwei Siegen vorzeitig qualifiziert
Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Partien in Athen (GRE) mit 14:10 gegen Gastgeber GS Apollon Smyrnis (GRE) sowie mit 21:9 gegen ZV De Zaan (NED) waren die Spandauer als erste Mannschaft vorzeitig qualifiziert. Auch dass danach im letzten Spiel beim 11:16 gegen A-Polo Sport Management (GEO) ein wenig die Spannung fehlte, änderte nichts mehr daran, dass Berlin die Gruppe auf Platz eins beendete.
© European Aquatics
In der Hauptrunde ab 16. Oktober treffen die Wasserfreunde nun in Gruppe D auf die Italiener von RN Savona (ITA), VK Sabac Elixir aus Serbien sowie auf Steaua Bucharest (ROU), das ebenso wie Spandau in der Qualifikation zur Königsklasse gescheitert war, im Euro Cup jetzt aber seine zweite Chance nutzten will. Der ASC Duisburg spielt in Gruppe A gegen den viermaligen Champions-League-Sieger VK Jug Dubrovnik (CRO), VK Solaris Sibenik als weiteres kroatisches Team sowie CN Terrassa (ESP).
Der OSC Potsdam setzt seine Europapokalsaison derweil im Conference Cup fort. In der Qualifikation zum Euro Cup gab es für die Brandenburger drei Niederlagen mit 9:24 gegen CN Terrassa, 10:14 gegen Szolnoki Dozsa Praktiker (HUN) und 8:13 gegen Pays d’Aix Natation (FRA). Insbesondere das Auftreten gegen die Ungarn aus Szolnok war allerdings sehr beachtlich. Nach dem ersten Viertel hatte Potsdam mit 5:2 geführt, zur Halbzeit noch 7:6, erst danach erwies sich der Champions-League-Gewinner von 2017 als zu stark.
Torreicher Auftakt in der Frauen-Bundesliga durch Spandau und Bochum
Erfolgreich waren am Wochenende auch die Frauen der Wasserfreunde Spandau 04. Zum Auftakt der neuen Saison in der Wasserball-Bundesliga feierten die Double-Gewinnerinnen einen Kantersieg und setzten sich durch das 27:5 gegen den Eimsbütteler Turnverband direkt wieder an die Tabellenspitze. Dora Kangler und Carolina Hendrika Slagter trafen beide jeweils sechs Mal und damit häufiger als die Hamburgerinnen insgesamt.
Neben Spandau geht auch Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum mit großen Ambitionen in die neue Spielzeit und setzte zum Start ebenfalls ein erstes Ausrufezeichen. Mit 27:7 dominierten die Bochumerinnen das Auswärtsspiel beim Uerdinger SV 08. Dabei waren Aylin Fry und Kapitänin Jana Stüwe sogar je sieben Mal erfolgreich.