Mit sieben Goldmedaillen wird Jannis Kube wie im Vorjahr erfolgreichster Teilnehmer der DJM 2025. Dieser Verein gewinnt „Team Challenge powered by Aquafeel“ – insgesamt über 5.900 Euro Prämien gehen an die erfolgreichsten Clubs der Nachwuchsmeisterschaften.
Was für ein grandioses Finale von Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04) bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) in Berlin. Der Schwimmer gewann im Jahrgang 2011 am Sonntag auf allen drei verbliebenen Strecken und stieg mit insgesamt sieben Goldmedaillen wie im Vorjahr zum erfolgreichsten Teilnehmer der DJM 2025 auf. Fleißigster Medaillensammler war erneut der gleichaltrige Theodor Büscher (SG Essen) mit neun Medaillen (fünf Gold, drei Silber und eine Bronze).
© Tino Henschel
Mit neuen Bestzeiten über 100m Schmetterling (57,68 Sekunden) und 50m Freistil (24,49) sowie einem ungefährdeten Sieg über 100m Rücken (59,91) zog Kube im letzten Wettkampfabschnitt der fünftägigen Titelkämpfe noch am bereits abgereisten Franz Markutzik (Hofheimer SC) vorbei, der im Jahrgang 2012 auf sechs Siege und einen zweiten Platz gekommen war.
Für Jannis Kube folgt nun die internationale Feuertaufe beim EYOF
„Besser ging es zum Abschluss nicht. Ich war im Vorfeld der DJM etwas erkältet. Deswegen bin ich sehr zufrieden, wie das hier gelaufen ist“, sagte Kube. Aus Gründen der Belastungssteuerung hatte er auf das Finale über 200m Freistil verzichtet, sonst wäre sogar eine Wiederholung des Vorjahresbilanz (acht Gold) möglich gewesen. Kubes Trainer Niklas Bannemerschult hatte in Vorbereitung auf die bevorstehende internationale Feuertaufe beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Skopje (MKD/20. – 26. Juli) ohnehin den Fokus auf die Arbeit an technischen Details legen wollen. „Ich habe geschafft, viele der technischen Vorgaben umzusetzen. Und dabei auch zu siegen.“
>> Alle Ergebnisse der DJM 2025
Als einziger Schmetterling schaffte Mika-Frederik Martin (Dresdner SC 1898) mit seinem 100m-Sieg im Jahrgang 2012 am Sonntag das Triple in dieser Schwimmart, insgesamt hamsterte der talentierte Sachse bei der DJM sogar viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze ein. „Diese Schmetterlingssiege mit jeweils Bestzeit waren mein Wunsch gewesen. Ich bin stolz und zufrieden mit meiner ersten DJM“, sagte Martin völlig zu Recht.

Felix Brandner unterbot über 100m Schmetterling die JEM-Norm. Ein Ticket gibt es dafür aber nicht, der Qualifikationszeitraum endete im Mai
Felix Brandner bleibt über 100m Schmetterling unter der JEM-Norm
Auf jeweils viermal Gold kommen in diesem Jahr auch Morné van Rooyen (SV Nikar Heidelberg/Jahrgang 2010), Larus Thiel (SG Bayer/Jahrgang 2009) und Felix Brandner (1.FCN/Jahrgang 2008). Als schnellster DJM-Schmetterling blieb Brandner am Sonntag über die 100m in 54,19 Sekunden sogar eine Hundertstel unter der JEM-Norm, danach gewann er am Sonntag auch über 50m Freistil. „Bislang waren meine Zeiten nicht so schnell, jetzt hat es doch noch geklappt“, sagte der Nürnberger. Nun ist es aber leider so, dass die letzten JEM-Tickets anders als früher nicht mehr bei der DJM vergeben wurden. „Ich bin schon sehr traurig, die JEM verpasst zu haben. Aber vielleicht passiert ja nun noch was“, so Brandner.
So lief der fünfte DJM-Tag in der weiblichen Jugend
Fabian Mager (SG Neuss/Jahrgang 2008), der am Donnerstag über 200m Rücken den einzigen Jahrgangsrekord bei dieser DJM erzielt hatte, machte am Sonntag im 100m-Rennen das Rücken-Triple perfekt. Dies gelang außerdem Vereinskollege Gerard Norwisz (Jahrgang 2010), Jonas Levin Reuther (WSG Jena-Lobeda/Jahrgang 2009) und David Bauer (Team Bochum/Jahrgang 2007).
Leipzig gewinnt die „Team Challenge powered by Aquafeel”
Mit Fanny Madita Milbach (Doppelsiegerin im Jahrgang 2011), Elias Himmelsbach (2011), Mika Leonhardt (2010), Ben Bodusch (2008) und Janek Thorben Reyher (2007) hat die SSG Leipzig fünf Deutsche Meister*innen in ihren Reihen. Auch dank deren Leistungen gewannen der Klub aus Sachsen erneut die „Team Challenge powered by Aquafeel” mit 509 Punkten vor dem SC Magdeburg (348) und der SG Essen (348). Bei diesem Teamwettbewerb sammeln alle Finalist*innen Punkte für ihren Verein. Mit Unterstützung von Aquafeel als Premium Pool-Partner des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) und exklusivem Ausstatter für Oberbekleidung der DSV-Teams werden die erfolgreichsten Teams der DJM am Ende mit Prämien im Gesamtwert von 5.900 Euro belohnt. Leipzig ist nach Magdeburg (2021 und 2022) nun der zweite Verein, dem hier eine Titelverteidigung gelang.
DJM 2025: Team Challenge powered by aquafeel
Platz Verein Punkte
1. SSG Leipzig 509
2. SC Magdeburg 348
3. SG Essen 342
4. Dresdner SC 1898 328
5. SV Cannstatt 290
6. SC Chemnitz von 1892 285
7. Berliner TSC 268
8. SV Nikar Heidelberg 257
9. SG Frankfurt 256
10. Wasserfreunde Spandau 04 246
11. SV Halle / Saale 232
12. SG Bayer 225
13. SG Dortmund 217
14. SG Neuss 206
15. SC Wiesbaden 1911 182
16. Potsdamer SV 178
17. SG Stadtwerke München 163
18. SGR Karlsruhe 156
19. 1.FCN Schwimmen 155
20. SG Neukölln e.V. Berlin 144
21. Team Bochum 142
22. Hofheimer SC 132
23. Hamburger SC 122
24. SC Delphin Ingolstadt 120
25. SCW Eschborn 97
25. SSG Saar Max Ritter 97
27. SSF Bonn 86
28. W98 Hannover 79
29. TV Ratingen 72
30. Sport-Union Neckarsulm 68
30. SSV Ulm 1846 68
32. SG HT16 66
33. Celler Schwimm-Club 65
33. SG Lübeck 65
35. VfL Osnabrück 63
36. TPSK 1925 62
37. SC Wfr. München 61
38. SV Bayreuth 60
39. SG Mönchengladbach 51
40. Aqua Berlin 50
40. Delmenhorster SV 1905 50
40. SG Bergheim 50
43. SC Regensburg 48
43. SSG Braunschweig 48
45. SG Gladbeck/Recklinghausen 47
45. SV Berolina 47
47. SSG 81 Erlangen 45
47. WSG Jena-Lobeda 45
49. SC Freital 42
49. SG Berliner Wasserratten 42
51. SSG Reutlingen/Tübingen 40
52. SV Delphin Wiesbaden 39
53. SC EMPOR Rostock 2000 35
53. TSV Eintracht Karlsfeld 35
55. Aachener SV 06 34
56. Düsseldorfer SC 1898 33
56. SG Bamberg 33
56. STV Limbach-Oberfrohna 33
56. SV Rhenania Köln 1919 33
60. AMTV-WTB Hamburg 32
60. BSV Medizin Marzahn 1990 32
60. SSV PCK 90 Schwedt 32
63. PSV Anklamer Peenerobben 30
63. SG Rhein-Mosel 30
63. SV Region Stuttgart 30
66. DSW 1912 Darmstadt 29
66. Polizei SV Oldenburg 29
66. TSV Pattensen 29
69. SG Oberhausen 28
69. TSV RW Niebüll 28
71. Kaiserslauterer SK 26
72. SV Olympia Rostock 25
72. SV Weixdorf 25
74. VW Mannheim 24
75. BSG Stahl Eisenhüttenstadt / Steelmasters 23
75. Nexus International School Singapore 23
75. SV 1919 Grimma 23
75. VfL Sindelfingen 23
79. KSC Strausberg 22
79. SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 22
81. TSG Germania Dossenheim 21
81. TV 1860 Immenstadt 21
83. Duisburger ST 20
83. SV Würzburg 05 20
85. Mainzer Schwimmverein 01 19
85. SGS Hamburg 19
85. SV Waiblingen 19
88. SG Regio Freiburg 18
89. SG Hamburg-West 17
89. SG Rhein-Sieg 17
89. TV Wetzlar 1847 17
92. PSV Cottbus 90 16
92. SV Übach-Palenberg 16
92. TSV 1909 Gersthofen 16
92. Zehlendorfer TSV von 1888 16
96. Freie Schwimmer Düsseldorf 1910 15
96. SC Prinz Eugen München 15
96. USV TU Dresden 15
96. Wasserfreunde Mühlacker 1920 15
100. Hannover 96 14
100. TG Biberach 14
100. TV Kempten 14
103. SC Villingen 13
103. SG Mülheim 13
103. SSG Coburg 13
103. TSG Backnang 13
107. SC Herford 12
107. SG Heddesheim 12
107. SGS Langenhagen 12
107. Warendorfer SU 12
111. Kopfsprung Köln 11
111. NawaRo Straubing 11
111. SG Bille Hamburg 11
111. SSG Pforzheim 11
111. SV Mannheim 11
111. TV Bühl 1847 11
117. SSV 70 Halle-Neustadt 10
118. Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm 9
118. SG Gelsenkirchen 9
118. SG Gotha-Arnstadt (G) 9
118. SV 1990 Zschopau 9
118. SV Burgwedel 9
123. SC Wasserfreunde Fulda 8
123. SG Siegen 8
123. SSC Landau 8
126. Meininger Schwimmverein "Wasserfreunde" 7
126. MTV Goslar 7
126. OSC Bremerhaven 1972 7
126. SC 53 Landshut 7
126. SC Delphin Lübeck v.1960 7
126. SG Schöneberg, Berlin 7
126. SGS Hannover 7
126. SV Poseidon Limburg 7
126. TWG 1861 Göttingen 7
135. Deutscher Schwimm-Verband 6
135. Eberswalder SV 6
135. Erfurter SSC 6
135. ST Bielefeld 6
135. TV Jahn Hiesfeld 6
140. Gundelfinger TS 1976 5
140. Lehrter SV 1874 (Bb.) 5
140. SC Altwarmbüchen 5
140. SC DHfK Leipzig 5
140. SG Lünen 5
140. SV Wacker Burghausen 5
140. Wardenburger SC 5
147. Dresdner Delphine 4
147. SC Poseidon Berlin 4
147. SV Hellas Brühl 4
147. SVD Tria Kettwig 4
147. SVV Plauen 4
147. TSV Hohenbrunn-Riemerl. 4
147. TuS Sundern 4
154. SG Schwimmen Münster 3
154. SG Weinheim-Hohensachsen 3
154. SSV Leutzsch 3
154. SV Lok Görlitz 3
158. 1. Paderborner SV 1911 2
158. Aqua Sports Eschborn 2
158. Farmsener TV 2
158. KSV Neptun Berlin von 1889 2
158. Post SV Leipzig 2
158. SC Delphin Geldern 2
158. SG StoBa 2
158. SG Wasserratten Norderstedt 2
158. SSKC Poseidon Aschaffenburg 2
158. SV Blau-Weiß Bochum 2
158. SV Concordia Emsbüren 2
158. SWV TuR Dresden 2
158. TSV Rot-Weiss Lörrach 2
158. TuS Rotenburg 1861 2
158. WSG Wunstorf 2
173. Dürener TV 1847 e.V. 1
173. SC Potsdam 1
173. Schwimmclub Schwandorf 1
173. SK Sparta Konstanz 1
173. SSG Günzburg-Leipheim 1
173. SV Gelnhausen 1924 1
173. SV Hagen 1894 1
173. SV Schwäbisch Gmünd 1
173. SV Wasserfreunde Dalum 1
173. TSV 1863 Marktoberdorf 1
173. VFL Gladbeck 1921 1
173. White Sharks BKS 1
Endstand 15. Juni
Alle DJM-Sieger des fünften Tages:
100m Schmetterling:
2012: Mika-Frederik Martin (Dresdner SC 1898) 1:03,01
2011: Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04) 57,68
2010: Morné van Rooyen (SV Nikar Heidelberg) 56,92
2009: Larus Thiel (SG Bayer) 55,90
2008: Felix Brandner (1.FCN Schwimmen) 54,19
2007: Alexander Eichler (SC Wiesbaden 1911) 54,61
50m Freistil:
2012: Johannes Funken (SSV Ulm 1846) 25,95
2011: Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04) 24,49
2010: Julian Marquardt (SG Oberhausen) 24,03
2009: Larus Thiel (SG Bayer) 23,15
2008: Felix Brandner (1.FCN Schwimmen) und Adam Li (SG Frankfurt) 23,18
2007: Mitja Ebeling (Waspo 98 Hannover) 23,20
100m Rücken:
2012: Theodor Grüß (SSF Bonn) 1:03,95
2011: Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04) 59,91
2010: Gerard Norwisz (SG Neuss) 58,26
2009: Jonas Levin Reuther (WSG Jena-Lobeda) 58,03
2008: Fabian Mager (SG Neuss) 55,78
2007: David Bauer (Team Bochum) 56,71