Was beim Einstieg ins Wasserspringen zu beachten ist

Linda Hohmann
Linda Hohmann
19:17

Im Schwimmsport ist für jeden Geschmack etwas dabei. In Teil drei dieser Reihe lest ihr, worauf es für junge Interessierte beim Wasserspringen ankommt.

Allzu oft wird der Schwimmsport mit „Kacheln zählen“ gleichgesetzt, dabei bietet der Bewegungsraum Wasser für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sehr vielseitige Bewegungsmöglichkeiten. Nicht ohne Grund verantwortet der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) mit Becken- und Freiwasserschwimmen, Wasserball, Wasserspringen und Synchronschwimmen gleich fünf olympische Sportarten und bietet in seinen Vereinen zahlreiche weitere Bewegungsmöglichkeiten im Wasser, wie zum Beispiel Aquafitness, Aquaball oder Aquarunning.

Von der Wassergewöhnung beim Säuglings- und Kleinkindschwimmen bis zum Präventions- und Rehasport im Wasser gibt es Angebote für alle Alters- und Zielgruppen. Mit High Diving oder Eisschwimmen sind in den letzten Jahren zudem noch Disziplinen mit besonderem Nervenkitzel hinzugekommen und gewinnen stetig neue Anhänger*innen. Und Schwimmsportdisziplinen anderer Verbände wie das Rettungsschwimmen oder Tauchen vergrößern die Vielfalt der Möglichkeiten zusätzlich. Der Schwimmsport bietet somit die idealen Voraussetzungen, sich mit der gesamten Familie, generationsübergreifend und lebenslang zu bewegen.

Was beim Einstieg ins Wasserspringen zu beachten ist:

Ab wann können Kinder damit anfangen?

Das günstigste Einstiegsalter liegt zwischen fünf und sieben Jahren. Wasserspringen gibt es an folgenden Standorten in Deutschland: Halle (Saale), Leipzig, Berlin, Rostock, Dresden und Gera sowie Aachen, Köln, München, Mainz, Freiburg und Karlsruhe.

Was sollten Kinder schon können? Welche motorischen Kompetenzen sollten sie mitbringen?

Grundsätzlich können sich alle interessierten Kinder beim Wasserspringen melden und ein Probetraining machen. Schön wäre es, wenn das Kind Spaß und Freude an der Bewegung und am Wasser hat, aufgeschlossen für neue Dinge ist und keine Angst hat.

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Warum sollten Kinder Wasserspringen machen? Was lernen Kinder in dieser Sportart?

Wasserspringen ist eine sehr vielseitige Sportart, neben dem Schwimmen und dem Springen ins Wasser beschäftigen sich die Kinder auch mit Turnen, Trampolinspringen, Dehnung, Krafttraining und einer Vielzahl von Sportspielen.

Wie oft trainieren Kinder in der Regel zu Beginn? Wie sieht die Entwicklung aus?

Je nach Standort und Eignung kann Wasserspringen hobbymäßig, aber auch leistungssportorientiert betrieben werden. Zu Beginn trainieren die Kinder in der Regel zweimal pro Woche, der Trainingsumfang kann später allmählich gesteigert werden. Je nach Interesse und Zielen können sich die Kinder auch in kleinen Wettkämpfen miteinander messen und ihre Fortschritte überprüfen.

Welche Kosten kommen auf die Familien für Teilnahme, Ausrüstung und Wettkämpfe zu?

Bei Eignung und Interesse kann eine Mitgliedschaft im jeweiligen Verein abgeschlossen werden. Für das Training benötigen die Kinder dann lediglich Badesachen und viel Lust auf neue Dinge. Erst wenn es später zu Wettkämpfen geht, kommen gegebenenfalls noch Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung hinzu.