Beeindruckende Schlussrunde krönt die starken Leistungen von Isabel Gose, Jeannette Spiwoks und Oliver Klemet. Nach starken Einzel- und Staffelauftritten startet das DSV-Team mit Selbstbewusstsein in die Saison. Welche Highlights das Rennen prägten und was als Nächstes ansteht, erfährst du hier!
© privatFlorian Wellbrock, Jeannette Spiwoks, Isabel Gose und Oliver Klemet (v.l.) mit ihren Goldmedaillen
Mit einer überragenden Schlussrunde hat Florian Wellbrock die Freiwasserstaffel des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) zum Weltcupsieg in Soma Bay (EGY) geführt. Wie schon beim Einzelerfolg über 10km am Vortag setzte sich der 27-Jährige beim finalen Part der 4×1,5km von seinen Rivalen deutlich ab und krönte damit die ebenfalls tollen Leistungen seiner Teamkolleg*innen Isabel Gose (ebenfalls SC Magdeburg), Jeannette Spiwoks (SG Essen) und Oliver Klemet (SG Frankfurt).
Nach ihrer gelungenen Freiwasserpremiere mit Platz vier über 10km zeigte Gose am Samstag, dass sie für die Staffel erst recht die erhoffte Verstärkung ist. Die Olympiadritte über 1500m Freistil löste die Aufgabe als Startschwimmerin souverän und übergab nahezu zeitgleich mit Australiens Einzelsiegerin Moesha Johnson. Aber auch Spiwoks und Klemet ließen ihre direkten Konkurrent*innen bei erneut sehr kabbeligen Bedingungen anschließend nicht entkommen. Sämtliche taktischen Überlegungen gingen damit voll auf, Wellbrock beendete das Rennen nach 1:10:10,90 Stunden dann sogar mit satten 30 Sekunden Vorsprung vor Australien, Dritter wurde Italien.
“Das hat mit Isabel als neue Verstärkung super geklappt. Wenn man den amtierenden Weltmeister in Schach halten kann und dabei den zweiten Sieg im zweiten Rennen feiert, dann macht das richtig Spaß”, freute sich Wellbrock. “Ich habe am ersten Tag zwar gute Erfahrungen sammeln können, war wegen der Verantwortung fürs Team heute aber doch einigermaßen aufgeregt”, sagte Gose. “Aber es hat dann alles gut geklappt. Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr.”
Die DSV-Staffel holt den Weltcupsieg in Soma Bay, davor gab es bereits Topergebnisse im Einzelrennen. „Das war ein Saisonstart, der definitiv das Selbstbewusstsein für die kommenden Wettkämpfe stärkt“, lobte DSV-Sportdirektor Christian Hansmann. Der nächste Weltcup findet Ende April auf Ibiza (ESP) statt.
