Weltelite in Berlin: IDM Schwimmen 2025

Vom 19. – 22. Juni 2025 heißt es wieder: Bahn frei für Weltklasse-Para Schwimmen in Berlin! Nach dem sensationellen Erfolg 2024 mit unglaublichen 20 neuen Weltrekorden bringt die IDM Berlin auch in diesem Jahr absolute Top-Leistungen ins Becken. Seit Jahren zieht das Event Para Schwimmer*innen aus aller Welt an – und bietet gleichzeitig dem Nachwuchs die besondere Chance, sich mit der internationalen Elite zu messen.

Seien Sie dabei und unterstützen Sie die besten Para Schwimmer*innen der Welt – bei einem der bedeutendsten Para Events des Jahres!

19. - 22. Juni 2025

Mit dabei: Deutschlands Schwimmstars Taliso EngelGina BöttcherJosia Topf und viele mehr. Sie haben auf den größten Bühnen des Sports bereits für Furore gesorgt – und auch 2025 stehen die Chancen gut, dass wieder Rekorde purzeln. Ihre Starts sind echte Highlights – für Fans, Zuschauer*innen und junge Talente, die von ihrem Können und ihrer Erfahrung jede Menge mitnehmen können.

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Para-Wissen to go: So wird im Para Schwimmen gewertet

Die Klassifizierung im Para Sport, speziell im Para Schwimmen, ist ein komplexes System, das darauf abzielt, einen fairen und gleichberechtigten Wettbewerb zu gewährleisten. Die Aktiven werden basierend auf der Art und dem Ausmaß ihrer Beeinträchtigung in verschiedene Startklassen eingeteilt, um auf diese Weise sicherzustellen, dass ihre Leistungen im Wettkampf vergleichbar sind. Dieses System soll ermöglichen, dass Sportler*innen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in einem fairen und ausgeglichenen Rahmen trotzdem gegeneinander antreten können.

Der komplizierte Prozess der Klassifizierung wird von speziell ausgebildeten Fachleuten durchgeführt. Die Athlet*innen werden sowohl medizinisch untersucht als auch in der Praxis beobachtet, um den Grad ihrer funktionellen Fähigkeiten zu bestimmen. Dies beinhaltet die Bewertung von Beweglichkeit, Kraft, Koordination und wie diese Faktoren die Schwimmtechnik beeinflussen. Anschließend wird ihnen dann eine so genannte Startklasse zugeordnet.

Elena Semechin (geb. Krawzow), die wegen einer Makula-Dystrophie eine Sehbeinträchtigung hat, ist daher in der Startklasse S12, SB 12 oder SM aktiv– je nach Schwimmart. Malte Braunschweig ordnet sich mit seiner Dysmelie am rechten Arm (Oberarmmuskulatur fehlt teilweise, Beweglichkeit im Ellenbogengelenk eingeschränkt, Arm deutlich kleiner) dagegen in den Startklassen S9, SB9 oder SM9 ein.

Für nicht-klassifizierbare oder ausschließlich für das Schwimmen in einzelnen oder in allen Lagen unwesentliche Beeinträchtigungen sind die Startklassen NE oder AB (Allgemeinbehindert) möglich. Mit NE ist man bei Para Schwimm-Wettkämpfen nicht startberechtigt, außer es ist anders in der Ausschreibung festgelegt. Die Nummern innerhalb der Startklassen geben einen noch detaillierteren Aufschluss über den Grad der Beeinträchtigung. Hier kann man sich merken: Je niedriger die Startklasse, umso größer die Einschränkung

Wieso bei der IDM nicht immer die schnellste Zeit gewinnt

Ein wesentlicher Aspekt, der die Klassifizierung im Para Schwimmen besonders macht, ist das System der Punktevergabe. Dieses System ermöglicht es, Leistungen von Athlet*innen innerhalb einer Startklasse oder sogar über verschiedene Startklassen hinweg vergleichbar zu machen. Bei einigen Wettbewerben wird das Punktesystem außerdem angewendet, um zu bestimmen, wie nah ein*e Sportler*in an den Weltrekord seiner beziehungsweise ihrer Startklasse herangeschwommen ist. Je näher die Leistung am Weltrekord, desto höher die Punktzahl.

Dieses Verfahren soll einen fairen Vergleich der Leistungen von Schwimmer*innen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungsgraden ermöglichen, indem es die relative Stärke ihrer Leistung im Verhältnis zu den besten Leistungen in ihrer Kategorie misst. Die Punktevergabe im Para Schwimmen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durchdachte Regeln und Systeme dazu beitragen können, einen inklusiven und gerechten Wettbewerb zu schaffen.

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