© Jo Kleindl
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22.03.1994
Tim Thesing
TPSK Köln
Jürgen Weuthen
High Diving (27m)
Mit einer Arschbombe fing alles an
Den Weg auf den Sprungturm fand Tim Thesing dereinst mit einem Sprung, für den er heute ganz sicher null Punkte bekommen würde: der Arschbombe. Als Jugendlicher war er im Freibad als Rettungsschwimmer tätig, nach Feierabend stürmten er und seine Kolleg*innen den Sprungturm und stürzten sich in die Tiefe. Thesing zog dafür extra einen Neoprenanzug vom Tauchsport an, „damit es nicht so wehtut“. Ganz autodidaktisch brachte er sich bald darauf auch die ersten Salti bei. Anfangs war das Springen für ihn reiner Zeitvertreib, später schloss er sich einer Gruppe von Showspringer*innen an, denen es weniger um eine möglichst saubere Ausführung ging als vielmehr um ein möglichst extravagantes Auftreten – Freestyle eben. Erst viel später trainierte Thesing dann auch leistungsbezogener. 2024 in Doha (QAT) erlebte der Düsseldorfer im Februar seine erste WM.